Dienstag, 1. Januar 2019

Jahresrückblick 2018

Der obligatorische Jahresrückblick darf hier natürlich nicht fehlen, auch wenn ich meistens bei solchen Mainstream-Sachen nicht gerne mitschwimme. Dieses Jahr gab es auf dem Blog weniger Beiträge als die Jahre zuvor, nicht weil ich weniger gekocht habe, sondern weil es eben mehr Rezepte immer wieder gibt und natürlich auch nicht jedes neu ausprobierte so gut war, so dass es auf den Blog darf ;) Dann kommt noch dazu, dass ich meine Promotion abschließen will und gerade zum Ende des Jahres der Stress eeetwas zugenommen hat, mit Laborarbeiten zu Ende bringen, Zusammenschreiben und den ersten Bewerbungen. Da noch Zeit und Muse für den Blog zu finden ist immer noch etwas schwer.


Nun aber mal zu euren liebsten Rezepten aus dem letzten Jahr. Ich hab schon länger verfolgt, dass euch Süßes irgendwie mehr anmacht, hihi. Auch 2018 ist das unverändert und die Kuchen und Torten sind unangefochtene Anführer der Statistik. Aber eines hat sich gezeigt: Eure beliebtesten neun Rezepte sind diesmal alle vegan, ausnahmslos.

Die Zucchini-Brownies mit Schokoguss gefielen euch am Besten und ich fand sie auch meeega, so saftig und fluffig wurde bisher noch nie ein Kuchen, da freue ich mich schon auf die nächste Zucchinischwemme. Genauso schön fluffig wurden die promovierten Schoko-Cupcakes mit Himbeer-Topping. Ich bin ja besonders stolz die kleinen Doktorhüte komplett vegan hinbekommen zu haben. Ja und dann gab es ja noch diese süßen Zitronenschnittchen. Fix zusammengerührt und sowas von luftig und saftig, da war ich selber baff aus welch einfachen Zutaten sowas Leckeres entstehen kann. Auch eines meiner persönlichen Highlights, weil ich bisher noch nie so viele Komplimente mit einer veganisierten Torte geerntet habe wie mit dieser Torte, war der Frankfurter Kranz. Ein Megagerät, auf alle Fälle, aber so saftig und lecker kannte ihn bisher noch niemand. Obwohl er schon recht aufwendig ist hab ich ihn direkt mehrmals gebacken und sogar zu einem Kuchenverkauf mitgebracht. Knapp hinter dem Frankfurter Kranz hat sich noch ein Klassiker eingereiht, veganer Käsekuchen, oder Kwaak-Kuchen wie er bei uns heißt. Man muss schon manchmal länger tüfteln bis man die Konsistenz und den Geschmack so hinbekommt wie man ihn von früher kennt. Mit diesem Rezept kann man viele Käsekuchenliebhaber glücklich machen.

Dann gab es noch leckeres hausgemachtes Fast Food in Form von Champignon- und Hawaii-Baguettes, schön schlonzig und 'käsig'. Mindestens genauso genial cremig wurde das Pastagericht mit der Röst-Paprika-Sauce und Gemüse-Julienne, njomm. Da könnte ich mich jedesmal reinlegen. Ja und fett cremig ist wohl eines eurer Lieblingsattribute bei herzhaftem Futter, denn auch das besonders cremige Cashew-Gemüse-Curry ist unter den Top 9. Eine gute Wahl, denn das Curry kann locker mit jedem indischen Restaurant mithalten. Und dann hat es noch eines meiner schon älteren Gerichte in die Liste geschafft: Die veganisierte Form unserer liebsten Woknudeln, Erdnuss-Bratnudeln mit knackigem Gemüse. Es gibt kaum was Besseres als angeröstetes Erdnussmus.


Jaaa, also ihr seid ja anscheinend eher so die Süßzähnchen, wenn ich allerdings meine persönlichen Favoriten noch ergänzen müsste, wären da gar nicht so viele Kuchenrezepte mit dabei.

Letztes Jahr bin ich auf den Grillgeschmack gekommen. Sonst gab's eigentlich immer nur gekaufte Veggie-Würstchen und gut war's, aber jetzt bin ich auf den Selbst-Marinier-Trip gekommen. Am Leckersten waren dabei die megazarten Soja-Grill-Spieße und eine Marinade für Grill-Gemüse, die ich als erstes mit bunten Spießen gemacht habe, aber genausogut zu Champignons pur oder Mini-Kartoffeln passt. Für mich darf auch ein Burger-Rezept nicht fehlen. Die perfekte Symbiose aus herzhaft, saftig und mit Biss: Bratlinge aus schwarzen Bohnen, Reis und Champignons, bisschen aufwendig aber es lohnt sich. Im Sommer mit der Zucchinischwemme kam dann noch ein Klassiker aus Muttis Küche daher, Zucchini-Knödel-Auflauf. Seit meiner Kindheit liebe ich diesen Auflauf und nach Jahren der Abstinenz hab ich ihn nun ent-schinkt ;) Und dann hab ich noch zwei Gerichte rausgesucht, die es quer durchs Jahr hier immer wieder gegeben hat: Aromatisches Linsencurry mit Quinoa, wobei ich den Quinoa nicht immer dazupacke, und was ganz Fixes, gebratenene Mie-Nudeln mit Tofu-Puffs.

In der süßen Fraktion ergänze ich noch meinen neuen Lieblingskuchen, superleckeren Rotweinkuchen wie ich ihn bisher noch nirgends gefuttert habe, ich finde ihn einfach perfekt! Dann noch einen ultracremigen Rhabarber-Puddingcreme-Kuchen, der ist so super geworden, erinnert mich stark an Schmandkuchen und dann die Kombi mit dem säuerlichen Rhabarberkompott obendrauf, jamjam. Und vielleicht etwas unscheinbar, aber die inneren Werte muss ich hier nochmal hervorheben: Meine vegane Version des Apfelschlupfkuchens ist so schlön flaumig und dazu die saftigen Apfelstücke. Probiert den mal aus, ein genialer Klassiker.

Frohes neues Jahr meine Lieben, ich wünsche euch allen Zufriedenheit, Gesundheit und dass wir alle ein bisschen besser auf unsere Mitmenschen und unseren kostbaren Planeten achtgeben.

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