Donnerstag, 20. Dezember 2018

Veggie-Weihnachtsmenü: Gesammelte Ideen 2018

Seit Wochen geistern mir diverse Ideen für ein nettes Weihnachtsessen durch den Kopf. Neben dem Anspruch, dass es natürlich vegetarisch sein soll, muss ja auch Herr Wos zum Essn damit glücklich werden, omni-tauglich sozusagen, wie man das in manchen Veggie-Kreisen nennt ;) Also keine komischen Ersatzprodukte wie Seitanbraten oder gekauften Vegan-Käse. Ich war also auf der Suche nach 'zufällig' vegetarischen, oder sogar veganen, Vor-, Haupt- und Nachspeisen, die auch was hermachen.

Foto-Credit: ÜberSee-Mädchen

Vorspeisenmäßig gab es ja bisher immer meine oberfancy Schafskäsetaler mit Honig-Walnuss-Kruste auf Rucola-Feldsalat mit Granatapfeldressing. Dieses Jahr sollte es mal was anderes werden: Ein Rote Bete Carpaccio mit Orangen-Vinaigrette, Feldsalat und gerösteten, gesalzenen Cashewnüssen und/ oder Kürbiskernen. Das Carpaccio vielleicht sogar so schön bunt wie bei Geschmackswolke und wenn es passt auch noch ein paar Orangenfilets.

Foto Credit: Purple Avocado / Ela Vegan

Als Hauptgericht ist bisher ein Maronen-Nuss-Braten geplant. Ein Rezept hab ich schon an der Hand, aber das ist mit Sahne, Quark und Eiern, da werde ich noch etwas dran feilen, dass es vegan ist. Finde ich gerade bei sowas wie einem Braten normalerweise gut machbar und deshalb wird der angepasst. Hoffe er wird dann auch so phänomenal wie von der Rezept-Geberin. Um eine Ahnung zu bekommen wie das so wird: Wahrscheinlich eine Mischung aus diesem Rezept auf Kidneybohnenbasis von Ela Vegan und einem klassischen Nuss-Maronen-Pilz-Braten. Dazu dann eine schön cremige Champignonsauce, Semmelknödel und Apfelblaukraut, njom.
Wenn ich keine Maronen bekomme, das kann ja locker mal passieren, dann hab ich noch einen Plan B. Der Braten und die Semmelknödel werden dann ersetzt durch eine gefüllte Kartoffelknödelrolle. Die Füllung so ähnlich wie der Braten, aus Zwiebeln, Pilzen und Walnüssen. Die Rolle dann aufgeschnitten auf die Tellerchen, dass man den schönen Pilz-Walnuss-Strudel innendrin sieht und tadaa.

Foto Credit: Cooking Catrin

Die Nachspeise wird dieses Jahr einfach: Ein Milchreis mit Karamellknusperhaube und Bratapfelkompott. Wie ich es anrichte steht noch nicht fest, aber vielleicht so wie bei Cooking Catrin in einem Apfel und dann statt dem Apfeldeckel eben Rohrzucker drauf und karamellisieren.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Vegane Rotweinsauce einfach selbstgemacht

Wenn's bei Mutti zu Hause Sauerbraten gab waren mir schon immer die mitgekochten Möhrchen in der Sauce am liebsten. Das Tellerchen sah dann immer gleich aus: Ein Kartoffelbreiberg in einem Drittel und ein Damm aus Kartoffelbrei mitten durch den Teller, auf einer Seite dann Blaukraut und auf der anderen Braten, Mööööhrchen und Sauce. Die Kombi mag ich auch bis heute noch total gerne, nur eben ohne Fleischi und die selbstgemachte Sauce lieber ohne Fleisch-Bratensatz. Das geht nämlich genauso gut ohne und wird richtig lecker! Zuletzt gab's eine schön eingeköchelte Rotweinsauce, natürlich mit Möhrchen, Blaukraut und selbstgemachten Spätzle. Leider wurden die veganen Spätzle so gar nichts, total pappig und gnatschig, aber die Rotweinsauce war super gelungen und deswegen gibt's jetzt trotz den verhunzten Spätzle ein tolles Saucen-Rezept. Falls jemand ein gelingsicheres, veganes Spätzlerezept kennt würde ich mich sehr über einen dezenten Hinweis in den Kommentaren freuen :)


Vegane Rotweinsauce    

1 kleine Zwiebel
1 Prise Zucker
1 Schuss Balsamico (dunkler)
250 ml Rotwein
300 ml Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 EL Preiselbeermarmelade
1 - 2 TL Dijonsenf
Rosmarin, Thymian, Piment, Lorbeer, Wacholderbeeren

Zwiebeln würfeln und in etwas Öl glasig dünsten. Mit Zucker bestreuen und etwas ankaramellisieren lassen. Mit Balsamico und einem Schuss Rotwein ablöschen, einköcheln lassen bis die Flüssigkeit verdampft ist. Dann restlichen Rotwein, Gemüsebrühe, Tomatenmark, Preiselbeermarmelade, Dijonsenf zugeben, mit je 1/4 TL Rosmarin und Thymian, einer Prise Piment, einem Lorbeerblatt und 2 - 3 Wacholderbeeren (falls vorhanden) würzen. Bei mittlerer Hitze so lange einköcheln bis die Sauce etwas andickt (ca. 30 min). Evtl nochmal abschmecken (Wacholderbeeren rausfischen) und falls gewünscht pürieren oder sieben falls ihr keine Stücke in der Soße mögt.


*** Die glückliche Gewinnerin der Advent-Verlosung ist übrigens Jess Tkocz (via fb), herzlichen Glückwunsch! Melde dich doch bitte bei mir damit ich möglichst bald das Päckchen verschicken kann. ***

Sonntag, 9. Dezember 2018

Advent Gewinnspiel \(^_^)/

Heute ist schon der zweite Advent und ich hab da was vorbereitet... Es gibt ein Exemplar des Veganliebe Weihnachtskochbuchs zu gewinnen! Ihr findet darin über 50 tolle Rezepte und Menüvorschläge für die Festtage von vielen lieben Bloggern und Köchen. Auch ein Rezeptchen von mir ist mit drin, hihi.

Alle Informationen zum Buch, ein paar Einblicke und die gesamte Übersicht der Autoren findet Ihr hier: https://veganverlag.de/produkt/veganliebe-rezeptlieblinge-xmas/

[Foto Credit Veganliebe.de]

Wenn ihr gerne das coole Veganliebe-Kochbuch gewinnen wollt, hinterlasst mir einfach bis Samstag, den 15.12.2018 (23:59) einen Kommentar hier unter dem Beitrag und verratet mir was es bei euch dieses Jahr an Weihnachten zu futtern gibt.

Da Wos zum Essn auch auf Facebook und Instagram unterwegs ist, könnt ihr natürlich auch dort unter dem Gewinnspiel-Beitrag kommentieren und so eure Chance auf den Gewinn erhöhen :)

Ausgelost wird dann am 16.12.2018 und die oder der Glückliche hier auf dem Blog, in Facebook und in Instagram bekannt gegeben. Meldet euch dann bitte innerhalb drei Tagen bei mir, dass ich das Buch noch vor Weihnachten verschicken kann ;) Sollte sich die oder derjenige nicht innerhalb der Frist melden, verfällt der Gewinn und wird neu unter den Teilnehmern ausgelost. Der Gewinn wird von mir privat zur Verfügung gestellt und daher nur innerhalb Deutschlands versendet.

Kleingedrucktes: Teilnahme ab 18 Jahren und nur mit Wohnsitz in Deutschland. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

*** Gewinnspiel beendet ***
Die glückliche Gewinnerin der Advent-Verlosung ist Jess Tkocz (via fb), herzlichen Glückwunsch! Melde dich doch bitte bei mir damit ich möglichst bald das Päckchen verschicken kann.

Sonntag, 2. Dezember 2018

DER perfekte Rotweinkuchen [vegan]

Es passt hald einfach perfekt, die Schlagwörter zum Rezept, die ich direkt nach dem Backen notiert hab um später besser wiedergeben zu können wie der Rotweinkuchen geworden ist: 'voll guad, saftig und weich, schokoladig und typisch rotweinkuchig eben'. Hehe, ja das trifft es genau. Soooo schön saftig und gleichzeitig locker und so bisschen schwer wie man es von Gewürzkuchen kennt, hach! Ich bin sowas von begeistert von dem Kuchen, geeenau so sollte er werden.


Lange hab ich rumgeguckt, Rezepte über Rezepte gewälzt um diesen so schön cremigen und schokoladigen, bisschen herbstlich-weihnachtlichen Kuchen zu zaubern. Ich wollte unbedingt was mit Margarine anstatt Öl, damit es nicht zu fluffig wird, sollte ja nicht in Richtung Biskuit gehen sondern schön heftig werden ;) Außerdem sollte möglichst kein Ei-Ersatz oder andere spezielle Zutaten rein, die ein Nicht-Veganer selten im Haus hat. So wurde dieses unfassbar leckere Rotweinkuchen-Baby geboren, und es ist ein so lieber kleiner Fratz geworden, man muss es einfach zum Fressen gern haben.


Rotweinkuchen      
(16cm-Guglhupf, für einen normal großen Guglhupf das Rezept verdoppeln)

200 g Mehl (Weizen 405/550 oder Dinkel 630)
80 g Rohrohrzucker
50 g Mandeln, gemahlen (mit Schale)
1 EL Speisestärke
1 EL Vanillezucker
2 EL Kakao
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 TL Natron (1 Pck)
70 g Schokoladentropfen, Zartbitter
80 g Margarine (Alsan) + etwas zum Ausfetten
80 g Marmelade ohne Stücke (Kirsche, Himbeere o.ä.)
80 ml Rotwein, veganen
80 ml Sprudelwasser

Eine kleine Guglhupfform (Durchmesser 16cm) mit Margarine ausfetten. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Trockene Zutaten (mit Schokodrops) mit einem Schneebesen verrühren.
Margarine in der Mikrowelle (oder in einem Topf) schmelzen, Marmelade mit Rotwein vermischen bis sich die Marmelade gut gelöst hat (geht am Besten mit einem Schneebesen).
Flüssige Margarine, Rotwein-Marmelade-Gemisch und Sprudel zu den trockenen Zutaten geben und zügig mit einem Schneebesen klumpenfrei verrühren.
In die vorbereitete Backform füllen, gleichmäßig verstreichen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 40 bis 50 min backen. Falls die Stäbchenprobe noch nicht so ganz passt mit Alufolie abdecken und noch weitere 10 min im heißen aber abgeschalteten Ofen lassen. So wird er noch komplett durch aber nicht zu dunkel.
20 min in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und komplett auskühlen lassen.
Vorm Anschneiden mit Puderzucker bestäuben.


Den gibt's in der Adventszeit sicher nochmal, da können im Moment nicht mal Plätzchen mithalten. Der Rotweinkuchen ist mein neuer Liebling nomnom.

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