Dienstag, 28. Juni 2016

Zu Gast bei Dandelion Dream - Heidelbeerschnecken-Tarte

Heute spiel ich mal auswärts, hihi. Bei der lieben Julia von Dandelion Dream ist gerade Stress pur angesagt. So ne Bachelorarbeit schreibt sich nämlich leider nicht von selbst und frisst jede Menge Zeit und noch mehr Nerven.


Damit Julia wenigstens auf dem Blog etwas Luft atmen kann steuer ich einen kleinen Blogbeitrag bei. Bei ihr findet ihr auch jede Menge Rezepte und dazu total tolle Fotos von Shootings, Reisen und wunderschönen Momentaufnahmen. Und wenn ihr jetzt doch mal langsam wissen wollt wie diese Heidelbeerschnecken zur Tarte werden, dann klickt mal rüber *klicki.


Ich hoffe es geht bei Julia gut voran, dass sie bald wieder den Sommer im schönen Regensburg genießen, an der Donau sitzen und ein Eis schlabbern oder auf der Jahninsel mit einem Fassl Bier die Abgabe feiern kann ;)

Sonntag, 26. Juni 2016

Bunt blumige Erdbeer-Schoko-Torte - wie Milchschnitte mit Erdbeeren [vegan]

Seit der Schoko-Himbeer-Torte bin ich voll aufm veganen Torten-Trip. Die Torte war gerade weil sie eben vegan ist, sowas von extra extra lecker. Die Sahnecreme ist einfach nicht so schwer wie diese krasse Kuhmilchsahne und der Boden, hmmm, ist so schön fluffig und saftig. Ach und superfix angerührt, weil man keine Eier trennen, nacheinander aufschlagen, Mehl einsieben, und so Sachen machen muss.


Natürlich wollte ich diesen Sommer auch möglichst bald ne Erdbeer-Torte zaubern. Diesmal mit schokoladigem Boden und eben auch vegan, weils zuletzt sooo lecker war. Und tadaa! Auch die Erdbeer-Schoko-Torte ist sowas von schmatzig jammig! Und obendrein noch soo hübsch, hach. Ach ja und sie schmeckt wie Milchschnitte mit Erdbeeren, yeah! Muss ich eigentlich noch mehr sagen? ;)


Erdbeer-Schoko-Torte (vegan)      
(26cm-Springform)

200 g Mehl, Typ 550
150 g Zucker
1 EL Vanillezucker
30 g Kakao
1 TL Natron (entspricht 5 g)
1 Prise Salz

250 ml Wasser
120 g Erdbeermarmelade (Gelee, oder durchpassieren)
80 ml Pflanzenöl
1 EL Essig (z.B. Apfel- oder Weißweinessig)

Eine 26cm-Springform ausfetten (ich lege den Boden mit Backpapier aus), den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Trockene Zutaten in einer großen Rührschüssel vermischen. Die nassen Zutaten gut verquirlen, bis sich die Marmelade gut gelöst hat.
Eine Mulde in die trockenen Zutaten drücken und die Nassen hineingießen. Mit einem Esslöffel vorsichtig verrühren, gerade so lange, bis sich alles einigermaßen miteinander vermischt hat.
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25 min backen (Stäbchenprobe!). Ca. 10 min abkühlen lassen, aus der Form holen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

400 ml Schlagcreme (die ungesüßte von Schlagfix)
2 EL Vanillezucker
3 EL San Apart (oder Sahnesteif)
1/4 TL Zitronenschale, fein gerieben

Schlagcreme mit den restlichen Zutaten zu einer steifen Sahnecreme schlagen. Eventuell etwas Puderzucker oder Zitronenschale zugeben, je nach persönlichem Geschmack.

Ca. 100 g Erdbeermarmelade
2 EL Himbeergeist (optional)
250 g Erdbeeren

Erdbeermarmelade mit Himbeergeist verrühren. Erdbeeren waschen, trockentupfen, ein paar besonders hübsche zum Verzieren zur Seite stellen, die restlichen halbieren.
Tortenboden einmal waagerecht durchschneiden.
Auf den unteren Boden die Marmelade verstreichen. Mit den Erdbeerhälften belegen. Mit ca. der Hälfte Sahnecreme bestreichen. Zweiten Boden auflegen, leicht andrücken. Restliche Sahnecreme darauf geben und glatt streichen. Mit den zurückbehaltenen Erdbeeren verzieren.
Mind. 2 h im Kühlschrank durchziehen lassen.


Bei mir blühts auf dem Balkon gerade in allen möglichen Farben, da mussten noch ein paar tuffige Blüten mit auf die Torte. Ob man sie mitessen sollte glaub ich aber eher nicht ;)


Als Kind gabs bei uns ja meistens die obligatorische Mandarinen-Käse-Sahne oder Zitronenkuchen mit Zuckerstreuseln, ui, oder Amerikaner! Da ich die aber alle schon verbloggt hatte musste eine neue Idee für das Kindergeburtstagskuchen Blog-Event bei münchnerküche her. Was ich nämlich am liebsten zu meinem Geburtstag gehabt hätte wär ne Erdbeertorte. Leider gabs die nie, weil ich erst im Herbst gepurzelt bin. Dafür gibts die eben heute, natürlich wenn dann auch gleich mit Lieblingszutat Nummer Zwei: Schokolade!


Donnerstag, 23. Juni 2016

Glasierter Sesam-Tofu mit Broccoli - Uuh sticky!

Eeendlich ist der Sommer da, yeah! Ja und was macht man da als nerdiger Wissenschaftler, ja genau, erstmal ab ins klimatisierte Labor. Aaah, ists da schön kühl! Da macht die Arbeit richtig Spaß, wenn man dabei nicht zerläuft. Mein Nachmittagsprogramm dagegen verspricht jede Menge Schweiß. Ein armer Prüfling, vier gnadenlose Profs und ein sich potenzielle Fragen für die eigene Doktorprüfung mitkritzelndes Publikum kombiniert mit einem Mini-Mini-Mini-Raum ohne Lüftung. Da wirds dampfig, yay. Hoffentlich gibts danach Eis^^


Was dagegen super in den Sommer passt, ist dieses Broccoli-Sesam-Tofu-Gericht mit einer leicht klebrigen, sojasaucigen Glasur. Ein ziemlich geniales Reis-Fresschen, das locker leicht besonders an heißen Tagen gern ins Bäuchlein wandert. Also zumindest bei mir. Der Herr des Hauses ist immer noch kein Tofu-Fan, mist. Aber ich arbeite dran ;) Denn ich fand gerade die außen knusprigen, innen weichen Tofuwürfel total cool.

Glasierter Sesam-Tofu mit Broccoli    
(3 Portionen)

Für die Sauce:
50 ml Sojasauce
3 EL Wasser
2 EL Reisessig
1 EL Sesamöl, geröstetes
2 EL Rohrohrzucker
2 EL Sesam, geröstet
1 EL Speisestärke
1 TL Ingwer, fein gehackt
1 TL Knoblauchpaste (oder 2 fein gehackte Knoblauchzehen)

Sonst so:
400 g fester Natur-Tofu (z.B. von Taifun)
2 EL Speisestärke
400 g Broccoli
2 Frühlingszwiebeln
170 g Basmatireis (oder Jasminreis)

Zuerst den Tofu zwischen Küchenkrepp legen, mit ein paar dicken Büchern beschweren und so die überschüssige Flüssigkeit rauspressen.
Für die Sauce die angegebenen Zutaten in einer großen Tasse vermixen, bis sich der Zucker gelöst hat.
Reis aufsetzen (nach Packungsanweisung garen).
Den Tofu würfeln, etwas salzen, mit der Speisestärke bestäuben und vermischen, bis die Würfel gleichmäßig mit einer dünnen Schicht Stärke überzogen sind.
Broccoli in kleine Röschen teilen, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
In einer großen, beschichteten Pfanne Pflanzenöl erhitzen und die Würfel rundherum goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen.
Den Broccoli im zurückgebliebenen Pfannenfett braten, bis sie leicht gar sind. Sie sollten noch etwas Biss haben.
Die Sauce nochmal aufrühren und über den Broccoli gießen. Umrühren, die Tofuwürfel dazugeben und ohne weitere Hitze gut verrühren.
Die Frühlingszwiebeln darüberstreuen und sofort mit dem Reis servieren.


Tipps:
- Sobald die Sauce in der Pfanne ist, die Herdplatte abschalten, da sonst die Sauce zu sehr andickt. Die Resthitze der Pfanne reicht aus, um die Stärke und den Zucker in der Sauce anziehen zu lassen.
- Ein frischer, knackiger Salat passt wunderbar dazu
- Wer auf saucigere Gerichte steht, sollte sich vielleicht noch eine süßliche Chilisauce oder etwas Sojasauce dazu holen. Ich fands so saftig genug, aber wenn die Pfanne nur ein bisschen zu lange auf dem Ofen bleibt, kanns leicht trocken werden.

Sonntag, 19. Juni 2016

Käsekuchen-Erdbeer-Tarte mit Baiser - Obertuffig und saulecker!

Als ich Maras Erdbeer-Käsekuchen-Tarte mit Baiser gesehen hab wusste ich sofort, dass die uuuunbedingt nachgebaut werden muss. Allein die Fotos lassen einen ja nicht mehr zu sabbern aufhören. Und dann die Schichten: Erstmal Mürbteig, hhm, dann cremige Käsekuchenfüllung, uuh, darauf dann ein Erdbeerspiegel, jaam, und dann noch viele Baisertupfen als Häubchen obendrauf, kreisch!


Das Rezept war allerdings für eine längliche Tarteform, also hab ich erstmal rumgerechnet für meine 28er Form, was super aufgegangen ist. Groß geändert hab ich am Rezept nichts, nur minimal an meinen Geschmack und die Vorräte angepasst und die Eier so aufgeteilt, dass kein Eigelb oder Eiweiß übrig bleibt (die vergammeln bei mir nämlich sonst immer:P). Ja und als die Tarte dann vollendet war wurde natürlich probiert: Omnomnom sag ich da nur! Sabbermäßig lecker!


Käsekuchen-Erdbeer-Tarte mit Baiser    
(28cm-Tarteform)

300 g Mehl
200 g Butter
100 g Zucler
1 Prise Salz

Aus den Zutaten einen Mürbteig zusammenkneten. Eine Tarteform (28 cm Durchmesser) damit auskleiden, auch den Rand hochziehen.

500 g Quark
70 ml Sahne
75 g Zucker
2 Eigelb
1 geh. EL Vanillezucker
1 geh. EL Speisestärke

Aus den Zutaten eine glatte Creme anmischen, in die Tarteform füllen und glatt streichen. Bei 170°C (Umluft) ca. 30 min backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

400 g Erdbeeren (TK)
50 g Zucker
1 Schuss Zitronensaft
1 Pck Tortenguss, rot

Erdbeeren etwas antauen lassen, mit Zucker und Zitronensaft fein pürieren (im Mixer) und in einen Topf geben. Tortenguss klumpenfrei einrühren und unter Rühren aufkochen. Mind. eine Minute köcheln lassen, vom Herd nehmen und auf der Tarte verteilen, glattstreichen und über Nacht durchkühlen lassen.

2 Eiweiß
80 g Zucker
1 kleine Prise Salz

Eiweiß mit Zucker und Salz dick cremig schlagen, bis ein möglichst fester Eischnee entstanden ist. In eine Spritztülle mit kleinem Aufsatz füllen und von außen nach innen Ringe aus Baisertupfen aufspritzen. Grillfunktion am Herd vorheizen und die Tarte auf unterster Schiene hineinschieben. Warten bis die Tupfen anbräunen (unbedingt dabei bleiben, das dauert nur ca. 2 - 4 min!) und sofort wieder aus dem Ofen holen. Wieder auskühlen lassen und losschlemmen!


Ich bin einfach hin und weg, wie hübsch die Tarte ausschaut mit ihren obertuffigen Baisertüpfelchen. Beim Sommerfest war sie mit als erstes weggefuttert, muha! Sieht eben nicht nur hübsch aus sondern schmeckt auch noch saugut.


Mit Mürbteig, Käsekuchencreme, Erdbeerspiegel und Baiser kann man eh nix falsch machen, oder? Das mag doch wirklich so gut wie jeder :) Ich denke ich werde sie auch nochmal mit einem Himbeerspiegel ausprobieren. Der ist dann säuerlicher als die Erdbeermasse und sollte noch besser zur Baiserhaube passen, oder? Wobei Erdbeere hald schon fast unübertrefflich ist unter den Obstlingen.

Donnerstag, 16. Juni 2016

Kirsch-Schoko-Muffins mit Marzipan-Häubchen [vegan]

Diese Muffins (oder Cupcakes, huh, keine Ahnung^^) hab ich tatsächlich erst einen Tag nach dem ich sie gebacken hab probiert. Das lag einfach daran, dass ich spät abends noch die Marzipancreme drauf drappiert hatte und nach all dem Marzipanschlecken mir so schlecht war, dass kein Muffin mehr in meinen Magen wollte. Dabei waren die so lecker! Ein total fluffiger, leicht vanilliger Grundteig, viele Schokoknubbels drin und darin versunken ein paar Kirschen. Muss ich eigentlich noch mehr sagen? Ach ja, das Marzipantopping, uuh, das passte so gut dazu, voll cool. Eigentlich ist es eine Art Vanillepudding mit etwas Marzipan drin. Also keine Angst, das ist nicht vollgas Marzipan ins Gsicht, sondern eine leckere mandelige Vanillecreme. Übrigens sind die Kleinen ganz unauffällig vegan. Statt der Mandelmilch geht auch jede andere Pflanzenmilch, aber zum Marzipanthema passt die natürlich am besten ;)


Kirsch-Schoko-Muffins mit Marzipan-Häubchen       
(22 - 24 Muffins)

250 g Mehl, Typ 550
4 TL Backpulver
100 g Mandeln, gemahlen (ungeschält)
150 g Zucker
2 EL Vanillezucker
100 g Zartbitter-Schokodrops
250 ml Mandelmilch
8 EL Pflanzenöl (kein Olivenöl)
1 Glas Kirschen (350 g Abtropfgewicht)

Trockene Zutaten in einer Schüssel mischen (bis auf die Schokodrops). Mandelmilch und Öl in einem hohen Gefäß gut vermixen, mit den Schokodrops in die Mehlmischung geben. Mit einem Esslöffel verrühren, bis keine Klumpen mehr im Teig sind.
Den Teig auf zwei mit Papierförmchen ausgelegte Muffinbleche verteilen (Mulden nicht mehr als zu 2/3 füllen). In jeden Muffin 3 Kirschen drücken.
Bei 160°C (Umluft) ca 25 min backen, bis die Muffins eine goldige Farbe bekommen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

200 ml Mandelmilch
200 ml Sahne, z.B. Schlagcreme von Schlagfix
100 g Marzipan
1 Pck Puddingpulver, Vanille
1 EL Zucker
2 Tropfen Bittermandelaroma

Marzipan klein schneiden. Puddingpulver und Zucker mit ca. 6 EL der Mandelmilch klumpenfrei anrühren. Restliche Mandelmilch mit Sahne und Marzipan in einem Topf erhitzen. Dabei so lange rühren, bis sich die Marzipanklümpchen aufgelöst haben.
Topf vom Herd nehmen, Puddingmilch einrühren. Unter Rühren nochmal aufkochen, eine Minute köcheln lassen und vom Herd ziehen. Bittermandelaroma einrühren und unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

Die zimmerwarme Marzipancreme in eine Spritztülle füllen und auf die Muffins drappieren. Nach Belieben verzieren, z.B. mit Schokostreuseln.


Eigentlich wollte ich noch Schokolade erwärmen und hübsche Streifen über die Muffins ziehen, dazu war ich dann aber einfach zu faul. Das nächste mal dann, tüdelü. Bei der Küchenmamsell hat das so hübsch ausgesehen. Guckt dort mal vorbei, wenn ihr das gleiche als ganzen Kuchen backen wollt, denn da hab ich die Idee für die Muffins her :) Ihr könnt auch so mal rüberklicken, da gibts uuunzählige vegane Leckereien, meine Nachkochliste ist voll davon!


Und weil die Muffins so schön bunt und handlich sind, dürfen die auf die Kaffeetafel bei Tell About It zum ersten Blog-Geburtstag :D Es finden sich bestimmt haufenweise leckere und hübsche Sachen am Ende des Blog-Events auf der bunten Kaffeetafel! Übrigens gibts auch tolle Gewinne abzustauben, bis 26. Juni habt ihr noch Zeit einen Beitrag zum Geburtstagstischen beizusteuern.

Sonntag, 12. Juni 2016

Fruchtig-tomatiges Sri Lanka Curry mit Broccoli, Zucchini und Paprika

So gar nicht EM-mäßig, kein bisschen fürn sonntäglichen Kuchentisch, sondern einfach nur voll lecker und in nur 20 min zubereitet: Unsere zweite Version des Sri Lanka Currys. Diesmal mit Lieblingsgemüse aka Zucchini, Broccoli und Paprika statt Chinakohl und Zuckerschoten. Wir lieben ja Currys jeder Art, egal ob indisch, thailändisch oder frei Schnauze. Dieses ist schön fruchtig tomatig, cremig kokosnussig und mit der Austernsauce und extra viel Chili einer meiner persönlichen Lieblinge. Man kann es natürlich mit jedem Gemüse basteln, dass man gerade so da hat, ich finde nur, dass unbedingt Broccoli mit rein sollte, der ist schon besonders lecker in der Sauce.


Sri Lanka Curry mit Lieblingsgemüse     
(3 Portionen)

2 TL Madras-Curry
1/2 TL Kurkuma
1/4 TL Ingwer
1/2 Zwiebel
1 Chilischote
1 kleine Zucchini (200 g)
1/2 Broccoli (200 g)
1/2 Paprika, gelb
1 Dose Tomaten, gehackt (400 ml)
200 ml Kokosmilch
Austernsauce (vegetarische)
Salz, Zucker, Chiliflocken

Etwas Pflanzenöl im Wok erhitzen. Curry und Kurkuma unter Rühren anbraten, bis der Gewürzduft aufsteigt.
Zwiebel fein hacken und zu den Gewürzen geben. Etwas andünsten.
Chili in Ringe schneiden, ebenfalls zu den Gewürzen geben.
Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden, Broccoli in kleine Röschen teilen (ich schneide sie lieber in Scheibchen, dann werden sie gleichmäßiger gar), Paprika vierteln und in Streifen schneiden. In den Wok geben und kurz mitbraten.
Mit Tomaten ablöschen, aufkochen und weiterköcheln, bis das Gemüse gar ist.
Kokosmilch einrühren. Mit etwas Austernsauce, evtl Salz, einer Prise Zucker und nach Geschmack mit Chiliflocken abschmecken.
Mit z.B. Basmatireis und grünem Salat servieren.


Wie meistens finde ich darf auch hier das grüne Salätchen nicht fehlen. Wir haben ein Dressing mit Reiessig drangemacht, war total lecker und passend. Während wir gefuttert haben, tröpfelte auf einmal ein kleiner Sommerregen vor sich hin, irgendwie lustig so mitten im Regen lecker Curry zu futtern. Zum Glück ist über uns noch ein Balkon, so dass wir ganz ruhig fertig schlemmen konnten :)

Dienstag, 7. Juni 2016

Zucchini-Spaghetti mit Räuchertofu-Carbonara

Ooooh meeeein Goooott! Sind diese kleinen flauschigen Entenküken süüüß! Eine Kollegin züchtet verschiedene Vogelarten und letzte Woche sind so kleine, gelb-braune Flauschbällchen aus den Enteneiern geschlüpft, aaaaw. Heute durften wir im Ställchen vorbeischauen und die superputzigen Babys anglotzen. Jetzt hab ich keine Ahnung wie ich die Kurve zur Carbonara kriegen soll. Mein Gehirn ist voller süßer Flauschkugeln, die tollpatschig durcheinanderhüpfen.


Also die vegane Variante der Carbonara an sich ist ja fast schon ein alter Hut. Man nehme Räuchertofu, würfel ihn klein, bruzel ihn volle Knäcke an und wenn der Schinkenduft aufsteigt, kommt eben noch so Zeug wie Sojasahne und so mit dran. Bei dieser Variante gabs noch ein paar Kullererbsen und Zucchinispiralen dazu, jippie. Als ich das erste mal vegane Carbonara vorgesetzt bekommen hab, dachte ich zuerst die Vegetarierin, die das gekocht hat, hätte echt extra für uns Fleischfresser (damals war ich noch keine Vegetarierin^^) Schinkenwürfel da reingeworfen. Das war niiicht zu unterscheiden. An diesem Rezept halte ich seit damals fest und baue alle carbonaraähnlichen Rezepte darauf auf.


Zucchini-Spaghetti mit Räuchertofu-Carbonara    
(2 Portionen)

150 g Spaghetti
1 Zucchini
100 g Räuchertofu
1/2 Zwiebel
3 EL Erbsen
250 ml Soja Cuisine
1 EL Margarine
1 EL Petersilie, gehackt
Kräutersalz, Pfeffer

Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Zucchini in Spiralen schneiden, Räuchertofu in dünne Streifen und dann in dünne Scheibchen schneiden, Zwiebel fein hacken.
In einem Wok etwas Öl erhitzen, Tofu darin kräftig anbraten, Zwiebeln zugeben und glasig dünsten, Zucchini darauf geben, Erbsen, Soja Cuisine, Margarine und Petersilie dazugeben und kurz köcheln lassen, bis die Zucchini etwas weich wird.
Mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken und die abgegossenen Spaghetti unterheben.

Bildchen von den Küken hab ich übrigens leider nicht. Ich hatte irgendwie immer eines in meinen Händen und konnte sie nicht hergeben um ein Foto zu knipsen ^_^

Sonntag, 5. Juni 2016

Fajitas-Party: Füllen, rollen, futtern ♡

Letztes Wochenende war mal wieder ein Fressabend mit Freunden geplant. Eigentlich war das ja mal ein Mädels-Poker-Abend. Aber irgendwie haben sich immer mehr Männer eingeschlichen und es wird eigentlich fast nie gepokert. Das Einzige was fester Bestandteil blieb ist das gemeinsame Köcheln als Einstieg. Das hat sich dafür inzwischen so ausgedehnt, dass wir vor lauter futtern, schnapseln und ratschen eben sonst nichts mehr machen. Egal, offiziell bleibt das unser Mädelsabend oder Pokerabend. Hört sich seriöser an als fetter Fress- und Saufabend... Ja und zuletzt gabs Fajitas! So richtig chillig zum selber wrappen und dahinschlemmen.


Viele leckere Sachen fanden aufs Tischchen: Als Grundlage gabs diverse Saucen wie Roasted Tomato Salsa, Guacamole und Sour Cream, buntes Füllungsallerlei wie angebratenes Gemüse, Mais, Chilibohnen, Ananas, Lupinenschnetzel und natürlich noch etwas Wilmersburger Cheddar. Wie immer musste auch jeder brav ein Schälchen Salat futtern. Bei uns gibts zu allem Grünzeug, eben auch zu Fajitas. Wie viele Wraps man aber dazu in sich reinstopfen wollte, war jedem frei gestellt :)


Fajitas Vegetariano    
(6 Personen)

Guacamole
Rezept hier: *klick (ich würd die doppelte Portion machen^^)

Roasted Tomato Salsa
Rezept hier: *klick

Sour Cream
300 g Sojaquark *
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL Essig
Salz, Pfeffer, gemischte Kräuter
Zwiebel und Knoblauch sehr fein hacken, mit Sojaquark mischen, mit Essig, Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.

Pfannengemüse
2 Zucchinis
3 Paprikas (gelb, orange, rot)
2 Zwiebeln
Kräutersalz, Pfeffer
Zucchini längs halbieren und in Scheibchen schneiden, Paprika vierteln und in Streifen schneiden, Zwiebel halbieren und in Halbringe schneiden. In etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse bei mittlerer Hitze ca. 10 min anbraten. Mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken.

Weiteres
1 Dose Mais
1 Dose Ananas
200 g Cheddar (z.B. der vegane von Wilmersburger)
1 Dose Chilibohnen
2 Pck Lupinen-Geschnetzeltes
Chilibohnen in einem Topf erwärmen, Lupinen-Geschnetzeltes anbruzeln, Tortillafladen portionsweise erwärmen.

Und dann fleißig losbasteln: Einfach einen warmen Fladen schnappen, mit Saucen nach Wahl bestreichen, Gemüse und Co draufwerfen, mehr oder weniger gekonnt zu einem Wrap zusammenklappen, auffuttern und nochmal von vorn :)


Ist echt ein Riesenspaß! Man kann sich auf den Fladen klatschen worauf man Lust hat, mit den Händen futtern und supergesellig dahinbasteln, -mümmeln und -ratschen. Aus den Resten hab ich mir für mittags in der Arbeit dann noch zwei Mega-Burritos gebaut, mit Salsa bestrichen, kurz übergrillt und mit etwas Käse überbacken, woohoo.

Dazu 500 g Sojajoghurt (natur) in ein mit Küchenkrepp ausgelegtes Sieb geben und über Nacht abtropfen lassen. Oder z.B. Alpro Go On als Quarkalternative besorgen, ist zwar vergleichsweise teuer aber man spart sich das Abtropfen.

Samstag, 4. Juni 2016

Roasted Tomato Salsa - Extra Röstaromen jaam!

Nach der Guacamole folgt heut gleich die zweite leckere Dip-Variante. Damits mexikanisch und bunt bleibt war ich auf der Suche nach ner leckeren Salsa. Und dann bin ich ganz durch Zufall auf die 'Roasted Tomato Salsa' bei homemade deliciousness gestoßen. Boah, hat sich das gut angehört, musste ich also gleich mal ausprobieren. Tomaten und Zwiebeln untern Backofengrill geworfen, mit bissle Gewürzen gehäckselt und schon wars fertig. Ich hab sie dann noch etwas durchziehen lassen und zwei Stunden später war sie perfekt. Wow, viel cooler als normale Salsa! Zu Tortillachips hab ich sie noch nicht gefuttert, dazu würd ich sie noch schärfer machen. Aber in Fajitas, Burritos, oder was auch immer für Wraps, wurde die Salsa fleißig getestet und war super!


Roasted Tomato Salsa    

5 Tomaten (ca. 500 g)
1/2 Zwiebel
1/2 Limette
Knoblauchpulver
Chiliflocken
1 EL Petersilie, gehackt
Salz, Pfeffer, Zucker

Tomaten halbieren, Strunk entfernen, mit der Schnittseite nach oben auf ein Backblech legen. Zwiebel vierteln und zu den Tomaten legen.
Ca. 20 min bei 180°C (Umluft) backen, die letzten 10 min den Grill zuschalten. Wenn die Ränder der Zwiebelstücke sich schwarz färben, das Blech aus dem Ofen nehmen und 30 min abkühlen lassen.


Die Tomaten mit den Zwiebelstücken im Zerkleinerer mixen, nicht zu fein, eher stückig. Limettenhälfte auspressen und den Saft zu den Tomaten geben. Mit Knoblauchpulver, Chili, Petersilie, einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Mind. 2 h durchziehen lassen. Am besten bei Zimmertemperatur, dann schmeckt die Salsa am besten. Falls ihr sie über Nacht in den Kühlschrank stellt, früh genug rausstellen, dass die Salsa bis zum Servieren noch anwärmen kann.

Donnerstag, 2. Juni 2016

So einfach und so lecker: Guacamole - nicht Gurkamole ;)

Got the guacamole and the piece of cake, Got the guacamole and the piece of cake, Eat the guacamole, eat the cake, But not at the same time, big mistake! Wer das nicht kennt, darf gleich mal auf YouTube danach suchen und sich den Ohrwurm reinziehen. Und während ihr dann immer und immer wieder 'but not at the same time, big mistake' vor euch hinsummt, stellt euch diese superleckere, cremige, dezent knoblauchige Guacamole vor, mmh! Ich hab übrigens früher gedacht, dass Guacamole aus Gurken sei. Also quasi ne Gurk-a-mole. Fail. Oje, ich darf glaub gar nicht sagen, wie alt ich schon war, als ich gecheckt hab, dass das ne Avocado-Pampe ist. Heute bin ich etwas älter und weiß nicht nur wie man Guacamole macht, sondern mag auch endlich Tomaten und Avocado. Also mal fleißig selbst zusammengematscht und tadaa: Vollgas schmatzig lecker! Ich hätte mal lieber gleich die doppelte Menge gemacht, weil das Schälchen gleich ausgekratzt war.


Guacamole    

1 Avocado
1/2 Limette
1 sehr kleine Knoblauchzehe
1 Tomate
Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie

Avocado halbieren, das Fruchtfleisch herauslösen, klein würfeln und in ein Schüsselchen geben. Limettenhälfte auspressen und den Saft zur Avocado mischen. Knoblauch möglichst fein hacken und zur Avocado geben. Alles gut vermischen, bis die Avocado leicht cremig wird. Tomate vom Strunk befreien, klein würfeln und unter die leicht stückige Avocadocreme heben. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und etwas Petersilie (oder frischem Koriander) abschmecken. Falls ihr sie noch etwas ziehen lassen wollt, unbedingt luftdicht verschließen, nicht dass die Guacamole braun wird.

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