Es passt hald einfach perfekt, die Schlagwörter zum Rezept, die ich direkt nach dem Backen notiert hab um später besser wiedergeben zu können wie der Rotweinkuchen geworden ist: 'voll guad, saftig und weich, schokoladig und typisch rotweinkuchig eben'. Hehe, ja das trifft es genau. Soooo schön saftig und gleichzeitig locker und so bisschen schwer wie man es von Gewürzkuchen kennt, hach! Ich bin sowas von begeistert von dem Kuchen, geeenau so sollte er werden.
Lange hab ich rumgeguckt, Rezepte über Rezepte gewälzt um diesen so schön cremigen und schokoladigen, bisschen herbstlich-weihnachtlichen Kuchen zu zaubern. Ich wollte unbedingt was mit Margarine anstatt Öl, damit es nicht zu fluffig wird, sollte ja nicht in Richtung Biskuit gehen sondern schön heftig werden ;) Außerdem sollte möglichst kein Ei-Ersatz oder andere spezielle Zutaten rein, die ein Nicht-Veganer selten im Haus hat. So wurde dieses unfassbar leckere Rotweinkuchen-Baby geboren, und es ist ein so lieber kleiner Fratz geworden, man muss es einfach zum Fressen gern haben.
Rotweinkuchen
(16cm-Guglhupf, für einen normal großen Guglhupf das Rezept verdoppeln)
200 g Mehl (Weizen 405/550 oder Dinkel 630)
80 g Rohrohrzucker
50 g Mandeln, gemahlen (mit Schale)
1 EL Speisestärke
1 EL Vanillezucker
2 EL Kakao
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 TL Natron (1 Pck)
70 g Schokoladentropfen, Zartbitter
80 g Margarine (Alsan) + etwas zum Ausfetten
80 g Marmelade ohne Stücke (Kirsche, Himbeere o.ä.)
80 ml Rotwein, veganen
80 ml Sprudelwasser
Eine kleine Guglhupfform (Durchmesser 16cm) mit Margarine ausfetten. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Trockene Zutaten (mit Schokodrops) mit einem Schneebesen verrühren.
Margarine in der Mikrowelle (oder in einem Topf) schmelzen, Marmelade mit Rotwein vermischen bis sich die Marmelade gut gelöst hat (geht am Besten mit einem Schneebesen).
Flüssige Margarine, Rotwein-Marmelade-Gemisch und Sprudel zu den trockenen Zutaten geben und zügig mit einem Schneebesen klumpenfrei verrühren.
In die vorbereitete Backform füllen, gleichmäßig verstreichen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 40 bis 50 min backen. Falls die Stäbchenprobe noch nicht so ganz passt mit Alufolie abdecken und noch weitere 10 min im heißen aber abgeschalteten Ofen lassen. So wird er noch komplett durch aber nicht zu dunkel.
20 min in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und komplett auskühlen lassen.
Vorm Anschneiden mit Puderzucker bestäuben.
Den gibt's in der Adventszeit sicher nochmal, da können im Moment nicht mal Plätzchen mithalten. Der Rotweinkuchen ist mein neuer Liebling nomnom.
Moin Sabine, vielen Dank für dein Rezept. Es klingt mehr als vielversprechend. Ich freue mich bereits darauf dieses auszuprobieren. Wie würdest du die Backzeit für perfekte Rotweinmuffins anpassen? Über eine Atwort würde ich mich sehr freuen. Liebsten Gruß, eve
AntwortenLöschenHallo Eve,
LöschenMuffins dauern normal so um die 20 min, da der Teig etwas 'schwerer' könnte ich mir vorstellen dass es auch etwas länger dauern könnte. Also einfach mal nach 20 min Stäbchenprobe und gucken ob sie noch ein paar Minütchen vertragen können :)
Liebe Grüße
Sabine
Der Kuchen ist so easy zu machen und schmeckt wirklich toll. Vor allem die Konsistenz hat überzeugt: nicht so bröselig und hält super zusammen. Für meinen Geschmack hätte es noch etwas mehr Rotwein sein können 😄 vielen Dank für das tolle Rezept! Liebe Grüße Kim
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