Sonntag, 20. September 2015

Letzter Sommergruß: Nudelsalat mit Balsamico-Dressing

Jaaa, bitte noch ein Nudelsalatrezept, es gibt ja kaum welche davon... Genau das denke ich mir normal, wenn schon wieder eins aufploppt mit, uuh, getrockneten Tomaten, Pinienkernen und Rucola, woah, noch niiie gesehen. Aber es hat nun mal jeder so sein Lieblingsrezept und möchte das denjenigen kundtun, die vielleicht noch nicht das richtige Rezeptchen gefunden haben. Meine absoluten Lieblings-Nudelsalat-Rezepte waren ja bisher dieser klassische Party-Nudelsalat mit Mayo, Gürkchen, und Wurst (inzwischen mit Veggiewurst^^) und ein veganer und suhuuperleckerer, fruchtiger Nudelsalat mit Ananas, Äpfeln und Alpro-Joghurt. Damit dachte ich, gut abgedeckt zu sein und war an neuen Rezepten einfach nicht mehr interessiert. Bis ich bei Frl. Moonstruck diesen NudelSALAT entdeckte. Auf den Salat an sich hab ich verzichtet, da ich einfach auf Nudeln stehe und Salat lieber getrennt in einer extra Schüssel mit extra viel Essigdressing futtere. Ein supersimples Rezept, lecker Gemüse und Balsamicodressing reichen hier locker aus für einen sommerlich frischen Nudelsalat. Ach, einfach nur jammi! Also doch noch ein neues Nudelsalatrezept in meiner Sammlung.


Nudelsalat mit Balsamico-Dressing     
(Als Beilage für 4 bis 6 Personen)

200 g Penne Rigate
1 rote Zwiebel
1 Paprika
2 Karotten
1 Landgurke
6 EL Olivenöl
4 EL Balsamico, dunkel
2 EL Apfelessig
1 TL Dijonsenf
1 EL Oregano
Salz, Pfeffer, Paprika

Die Nudeln in kräftig salzigem Wasser al dente kochen, kalt abschrecken und abkühlen lassen.
Zwiebel halbieren und in feine (Halb-)Ringe schneiden, Paprika würfeln, Karotten grob raspeln, Gurke vom glibbrigen Kernhaus befreien und würfeln.
Aus Öl, Essigen, Senf und Oregano ein Dressing anrühren, mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig abschmecken.
Alles in einer Schüssel durchmischen, ggf. nochmal nachwürzen und im Kühlschrank gut durchziehen lassen.


Gegeben hats diesen Nudelsalat schon vor über zwei Wochen, als es noch schön warm war. Da gabs ihn zusammen mit Grönsaksbullar, Räuchertofu-Blätterteig-Schnecken und ner Tonne Salaten buffetmäßig zum reinschlabbern. Hat super gepasst, da der Salat auch noch praktischerweise vegan ist, dadurch, dass keine bazige Mayo oder sowas reinkommt. So konnten auch die Veganer am Tisch uneingeschränkt zugreifen.

Sonntag, 13. September 2015

Der ultimative Schokoladen-Rührkuchen - und das Urteil lautet: Schokolade!

Juhu, etwas Gutes haben die herbstlichen Temperaturen ja doch: Man bekommt wieder Lust auf seelenwärmende Naschereien! Ganz vorne an natürlich die Schokolade. Im Sommer steh ich da nämlich echt nicht so drauf. Immer ist sie zu weich, aus dem Kühlschrank zu kalt, es ist eh viel zu heiß für kakaoige Schoki, usw. Erst wenn wieder die 'auf-der-Couch-in-die-Decke-einkuschel'-Saison beginnt, mag ich auch wieder Schokolade. Letzte Woche gabs also den ersten, herbsteinläutenden Schokokuchen bei uns. Richtig schön heftig schokoladig, supersaftig und mit nem Schüsschen Rum. Sogar Herr Wos zum Essn fand ihn richtig lecker, obwohl der nicht so auf Schokolade im Kuchen steht. Aber der hier ist eben nur Schokolade, sonst nichts :D Wirklich, wirklich lecker das Ding!


Schokoladen-Rührkuchen    
(20cm-Springform oder die Sternform vom schwedischen Möbelhaus^^)

125 g Butter, weich
125 g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 Eier
150 g Mehl
30 g Kakao
1 TL Backpulver
1 kl. Prise Salz
125 ml Milch
1 Schuss Rum
100 g Kuvertüre, Zartbitter
1 - 2 EL Nutella

Butter mit Zucker, Vanillezucker und Eiern schaumig schlagen.
Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen. Abwechselnd mit 65 ml der Milch unter den Eischaum rühren.
Rum unterrühren.
Restliche Milch kurz aufkochen und noch heiß in den Teig einrühren.
In eine gefettete Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 min backen (Stäbchenprobe!).
Etwas abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und so weit abkühlen lassen, dass die Schokoglasur drauf kommen kann.
Dazu die Schokolade überm Wasserbad schmelzen, Nutella einrühren und den Kuchen damit bestreichen.


Das Rezept hab ich mir mal bei (no) plain Vanilla Kitchen eingemerkt. Da gabs Schokoladen-Guglhupf der so locker und saftig ausgeschaut hat, dass ich ihn auch mal probieren wollte. Mit ein paar Anpassungen nach persönlichem Gusto kam dann der Vollgas-Schokoladen-Rührkuchen dabei raus.
Und weil der so ultimativ schokoladig ist, schreit der Rührkuchen ja geradezu danach bei Kevins ('Mr. Struktur' vom Blog Law of Baking) Blog-Event 'Das Urteil lautet: Schokolade!' mit auf die Liste der köstlichen Beweismittel zu kommen. Alles Gute zum ersten Blog-Geburtstag, Kevin! Und nicht alle Beweismittel auf einmal vernichten ;)


Freitag, 11. September 2015

Mendol Tempeh Bällchen Wraps: Streetfood & Sambal

Bald ist wieder Frankfurter Buchmesse und das heißt es gibt auch wieder ein Blog-Event bei Dinner um Acht. Das Thema lautet passend zum diesjährigen Ehrengast Indonesien: 'Streetfood & Sambal'. Yeah! Also streetfoodmäßig sind mir gleich mal gefühlte tausend Dinge eingefallen, aber Sambal, huh? Achso, diese Würzpasten, die von mild bis feurig in vielen indonesischen Gerichten zu finden sind. Ja, und was genau ist eigentlich indonesische Küche? Asiatisch an sich kommt mir ja wirklich oft und gerne auf den Teller. Es gibt auch so viele leckere vegetarische Gerichte aus der Ecke. Aber Indonesisch hatte ich bisher nur selten gefuttert und noch seltener selbst gekocht. Die üblichen Verdächtigen à la Rendang, Bakso, Sate-Spießchen oder Nasi Goreng sind schon mal klassisch mit Fleisch und fielen somit für mich raus. Und dann sollte es auch noch streetfood-tauglich sein. Geiles vegetarisches Nasi Goreng würde ich hinbekommen, aber das dann auf die Hand ist doch echt etwas unpraktisch ;) Irgendwas Knuspriges in Wraps gepackt fänd ich genial. Mmh, und da wurde ich fündig: Mendol Tempeh, ha! Mit Kaffirlimettenblätter und Kencur gewürzter Tempeh, frittiert und formbar, muha! In Bällchen gerollt würde das super in mein Konzept passen. Und so kams zu diesen echt lecker schmatzofatzigen Mendol Tempeh Bällchen in, mit Gemüse und süßlicher Knoblauchsoße ausgekleideten, Weizenfladen. Das Beste am Futter-Shooting ist hald immer die Requisitenvernichtung danach :D Mampfmampf!


Mendol Tempeh Bällchen Wraps    
(4 große Wraps)

200 g Tempeh
1/2 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Kaffirlimettenblatt
1/2 TL Kencur-Pulver
1 Prise Koriander
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
1 EL Ei-Ersatz-Pulver (optional)

Tempeh grob raspeln, Zwiebel würfeln und Knoblauch grob klein schneiden. Kaffirlimettenblatt mit Kencur fein mörsern.
Aus Zwiebel, Knoblauch, 1/2 TL gemörsertem Kencur-Limetten-Pulver, Koriander, Salz und Zucker eine Gewürzpaste herstellen (ich hab alles in nem Mini-Zerkleinerer vermantscht).
Zur Tempehmasse geben, ggf. Ei-Ersatz zufügen (dann kleben die Bällchen besser zusammen), und mit den Fingern gut durchkneten, bis eine formbare Masse entsteht.
Kleine Kugeln formen und in reichlich Öl goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

4 Tortilla-Fladen
Gurke, Paprika, Zwiebel, Salatblätter
Knoblauchsoße
Aprikosengelee

Gurke und Paprika in Streifen, Zwiebel in Ringe schneiden, Salatblätter grob klein zupfen.
Knoblauchsoße mit etwas Aprikosengelee verrühren.
Salat auf den Fladen verteilen, dann Gurken-, Paprika- und Zwiebelstückchen darauf verteilen, die Tempeh-Bällchen darauf anrichten und mit der Knoblauchcreme großzügig beträufeln.
Zu Wrap-Taschen einrollen und direkt losschlemmen!


Hahaa! Mein erster Versuch Tempeh zuzubereiten und gleich mal ein Win. Aber in Quasi-Burger-Form schmeckt hald einfach alles supi. Zwiebeln, coole Gewürze dazu, Tempeh schreddern, vermischen, in viel Öl rausbruzeln und tadaa. Hat so auch schon mit anderen Zutaten funktioniert, die pur etwas gewöhnungsbedürfig wären: Halloumi, Tofu, Reis, Couscous, usw. Alles sehr fein in Burgerform. Also wer Tempeh nicht so dolle findet, aber vielleicht noch einen Klumpen davon im Kühlschrank rumgammeln hat: Bällchen oder Patties draus bauen und ab damit in Wraps, Brötchen, Fladen, oder was ihr sonst so findet.


Das 'Streetfood & Sambal'-Blog-Event läuft noch bis 13. September und der Gewinner darf sein Rezeptchen auf der Frankfurter Buchmesse dann vorköcheln! Also dran denken, dass der ganze Spaß in einer Stunde fertig zubereitet sein muss. Dazu eine Reise nach Indonesien!! und viele weitere Gewinne. Ich bin mal gespannt, ob mein Rezeptchen was reisst oder die Juroren sich gleich denken: Iiih, Tempeh! ^^

Montag, 7. September 2015

Jam jam jam Rhabarberpudding-Streuselkuchen zu jeder Jahreszeit

Damals, zu einer anderen Jahreszeit, es war noch Frühling, fand ich ein Kuchenrezept mit dem klangvollen Namen 'Rhabarber-Puddingkuchen mit Butterstreuseln'. Er solle der Beste seiner Art sein, munkelte es weithin. Die holde Lisa vom Blog Essperiment war die begnadete Bäckerin und lüftete das sagenumwobene Geheimnis dieses überaus köstlichen Gebäcks mit der sonst oft ungeliebten Rhabarberfüllung. Es ist das Zusammenspiel vieler kleiner Komponenten, die diesen Kuchen so entzücken lassen. Man gieße kostbaren Rhabarbersaft zum Pudding, durchdringe die Rhabarberschicht mit feinen Erdbeeren, ziehe zarte Butter unter die Creme und vollende das Werk schließlich mit himmlischen Butterstreuseln.

Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Die Idee mit dem Rhabarbersaft ließ mich nicht mehr los und musste auch mal ausprobiert werden. Ich wollte einen saisonunabhängigen Puddingstreuselkuchen fabrizieren, der aber das gewisse Etwas hat. Also schnappte ich mir die Rhabarbersaft-Puddingcreme von Lisas Rhabarber-Puddingkuchen und kombinierte sie mit Mürbteigboden und meinen Lieblingsstreuseln zu einem superleckeren Rhabarberpudding-Streuselkuchen. Die einzigartig fruchtige Säure vom Rhabarber passt so perfekt zu der cremigen Vanillepuddingschicht. Tja, und Streusel machen einfach jeden Kuchen noch etwas perfekter ;)


Rhabarberpudding-Streuselkuchen    
(20cm-Springform, für eine 26/28er-Form einfach das Rezept verdoppeln)

150 g Mehl
50 g Zucker
100 g Butter
3 Tropfen Bittermandelaroma
1 kl. Prise Salz

Mehl, Zucker, Bittermandelaroma und Salz in eine kleine Rührschüssel geben. Butter darüberwürfeln und mit den Händen zu einem Mürbteig verkneten.
Eine 20cm-Springform ausfetten und den Mürbteig hineindrücken, dabei ca. 3 cm Rand hochziehen.

150 ml + 3 EL Rhabarbernektar
100 g Schmand
50 g Zucker
1/2 Pck Puddingpulver, Vanille
1 EL Vanillezucker
1 Ei
30 g Butter, Zimmertemperatur

150 ml Rhabarbernektar mit Schmand, Zucker und dem Ei glatt rühren. In einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen.
Die 3 EL Rhabarbernektar mit Vanillezucker und Puddingpulver klümpchenfrei anrühren.
Topf vom Herd ziehen und angerührtes Puddingpulver zügig einrühren. Nochmal aufkochen und eine Minute köcheln lassen, dabei immer weiter rühren.
In ein Schale füllen, mit Frischhaltefolie blasenfrei abdecken (so entsteht keine Puddinghaut) und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Wenn der Pudding kalt genug ist, die Butter unterziehen und die Creme dann in die Springform füllen.

100 g Mehl
75 Zucker
1 TL Vanillezucker
75 g Butter

Mehl, Zucker und Vanillezucker in eine Rührschüssel geben, kalte Butter in Flocken darauf verteilen.
Grob durchkneten, dass Streusel entstehen und auf der Puddingschicht verteilen. Evtl noch etwas Rhabarbersaft zuvor auf die Puddingcreme geben, dass sich die Streusel von unten etwas mit dem Saft vollsaugen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 50 min backen, bis die Streusel schön angebräunt sind. Die letzten 10 min auf 170°C Umluft umschalten.
Gut auskühlen lassen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchkühlen, bevor man sich drauf stürzt.


Dadurch, dass man für diesen Kuchen nur Rhabarbersaft unf keinen frischen Rhabarber braucht, kann man das leckere Streuselküchlein genießen wann man will. Mutti war besonders begeistert und will ihn gleich mal als Blechkuchen nachbaun. Aber ist ja auch kein Wunder, schließlich sind Boden und Streusel nach ihrem Apfelstreuselkuchenrezept zusammengebacken ;) Sogar der Herr Rhabarberskeptiker im Hause Wos zum Essn fand den Kuchen super, juhu.

Samstag, 5. September 2015

Veganer Futterabend, kurzes Erkältungstief und Urlaubs-Countdown - Vegan Wednesday #153

Die Woche hab ich mal wieder ein paar Bilder für den Vegan Wednesday geschafft zu sammeln. Die liebe Cookie ist die fleißige Sammlerin und freut sich auf die ersten herbstlich vollgepackten Teller.
Eigentlich hat die Woche bei mir echt ganz gut begonnen. Ein paar liebe Leute waren abends bei uns und es wurde mächtig reingeschaufelt. Wir wollten diese neuen veganen Köttbullar vom schwedischen Möbelriesen probieren und hatten noch einiges dazu zu futtern.


Da gabs neben den Veggie-Bällchen noch Nudelsalat mit Balsamico-Dressing (Rezept in Arbeit ^_^), die Räuchertofu-Schneckchen von Blaubehimmelt und viele Salate, weil wir noch Radieschen, Tomaten und superviel Grünzeug da hatten.


Aber dann hat mich eine miese Erkältung heimgesucht. Sowas Doofes. Nach zwei Tagen hatte ich dann endlich langsam wieder Hunger auf Frühstück. Die Schlagfix 'Nutella' ist übrigens super! Der kreischend rosarote Becher musste sein, um die aufgelöste Medizin weniger betrübend wirken zu lassen.


Ansonsten gabs ziemlich viel Suppe... Zum Beispiel die Tom Soja von Gefro. Bin nicht so der Suppenfan, weswegen die immer noch hier rumlag. Hm, ja, ich fand sie nicht so lecker, aber ich bin eben echt nicht so für Suppen zu begeistern. Wenn dann müssen sie dick und cremig sein.


Wieder etwas fitter gabs abends diese Spaghetti Piccante, die ich schon länger ausprobieren wollte. Jo, lecker und schnell gemacht. Ah, und schön cremig, auch bei Nudeln ist das nie verkehrt.


Heute muss noch etwas rumgebacken werden, damit morgen was auf den Kuchentisch kommt. Oi, und die ganzen Kühlschrankreste müssen noch weg, am Montag gehts nämlich ab in Urlaub. Mmh, Restetopf ist eigentlich immer wieder supi :) Freu ich mich jetzt schon. Beim Backen wird das schwieriger, aber was weg muss, muss weg. Mal schaun, was rauskommt.

http://living-lohas.blogspot.de/2012/08/vegan-wednesday.html

Donnerstag, 3. September 2015

Kaum wird es kalt...

... schon hat es mich erwischt. Am Montag war ich schon unfassbar matt und hatte diese Triefnase:/ Dachte noch, da schwirrt vielleicht irgendwas Polliges durch die Gegend. Aber seit Dienstag weiß ich, dass es eine lang nicht mehr da gewesene Erkältung war, die da ausgebrütet wurde. Mäh. Zwangspause, so ein Sch...


Also erstmal nur Suppe, Suppe, Suppe. Gut, dass ich noch Zucchinicremesuppe eingefroren hatte. Da könnte ich eigentlich auch mal das Rezept preisgeben. Muttis Rezept besser gesagt ;) Und der von Gefro gesponserte Vorrat an portionierten Süppchen wird auch mal verbraucht.

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