Samstag, 29. März 2014

Blütenschnüffeln! Aber zuerst: Mein Vegan Wednesday #3

Diesmal fuzel ich meinen Vegan Wednesday brav etwas früher zusammen... Letzte Woche hab ichs nämlich leider nicht gebacken bekommen, rechtzeitig dabei zu sein, schnief. Dabei war der suhuhuuuperleckere vegane Quarkkuchen dabei, sooo abartig gut! Aber auch diesen Mittwoch gabs bei mir lecker Futter:

In der Brotzeit war ich mal wieder der Mittelpunkt der Freak-Essensshow. Grund der Aufregung: mein Erdbeerjoghurt von Sojade. Dabei ist der echt sehr lecker und trotz Zuckerklatsche war ich mindestens tausendmal gesünder versorgt als so manch anderer am Tisch mit seinen Grillknackern (zur Brotzeit, waah, voll nasch!). Joghurteinlage war übrigens knuspriges Früchtemüsli, extra Cranberrys und aufgetaute Erdbeeren, jam!


Mittags wurde dann das Futterpaket aus der Hölle ausgepackt, muha. Ein paar Vollkornbrote mit verschiedenem veganen Aufschnitt, Gürkchen und Salat. Inzwischen hab ich mich ja schon etwas durch die verschiedenen Aufschnitte durchgefuttert und muss sagen, dass da echt leckere Sachen dabei sind. Ein richtig geiler Schinkenersatz für Schinkennudeln fehlt mir aber noch...


H. war mal wieder nach dem indischen Kartoffel-Blumenkohl-Gemüse mit der leckeren Gurken-Raita, was praktischerweise den immer noch zu großen Kartoffelvorrat in der Schublade etwas dezimierte. Also abends bissle losgeschnibbelt, geköchelt und angebruzelt, Sojajoghurt mit Gurkenwürfeln und Gewürzen verrührt und fertig war das superaromatische Kartoffelgericht.


Soo und wenn ich so ausm Fenster schau, muss ich jetz erstmal unbedingt ein paar Sonnenstrahlen tanken und meine Nase in irgendwelche Blüten stopfen, yay!

Sonntag, 23. März 2014

Kwaak-Kuchen, ein suhuuuperleckerer veganer Quarkkuchen!

Partyparty! Was Süßes oder was Herzhaftes mitbringen? Yaaay, was Süßes, dann back ich euch was zusammen! Moment, hmm, vegan. Meine ganzen Vegan-Rezepte sind inzwischen schon etwas ausgelutscht, also was Neues. Was Cooles. Was unerwartet Veganiges. Hehe, also Quarkkuchen, oder Kwaakkuchen? Auf jeden Fall wollte ich ausprobieren, ob man nicht doch einen genießbaren tierleidfreien Käsekuchen hinbekommen kann. Und meine Fresse, es wurde perfekt! Ich hab mich so gefreut, super angekommen das Sojaquarkteil, wahnsinn, woohoo. Uuuunbedingt nachbacken! Null, aber wirklich nullo Sojageschmack oder sowas, einfach wie Quarkkuchen, etwas zitronig, etwas vanillig, schön quarkig, voll supi.


Das aufm Foto ist übrigens nur der kleine poplige Ausprobierkuchen in einer 20cm-Form, der Partykuchen war etwas höher und ich hab ihn noch ein kleines bisschen besser anbräunen lassen:


Als Grundrezept hab ich mein (auch superleckeres) Quarkkuchenrezept genommen und mit dem genialen Tipp von Totally Veg!, einfach Sojajoghurt abtropfen zu lassen um Quark zu bekommen, wurde aus dem alten Rezept im Handumdrehen ein genial leckerer, quarkig-saftiger veganer Kuchen. Ich hab ihn übrigens auch an Omnis verfüttert, die haben genauso noooms und mmmhs von sich gegeben, whee!

Veganer Quarkkuchen     
(Für eine 26cm-Springform)

Boden:
200 g Mehl
75 g Alsan, weich
100 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Portion Eiersatz, angerührt
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem homogenen Mürbteig verkneten. Eine ausgefettete Springform (26m) damit auslegen. Dazu 2/3 des Teiges auf dem Boden verteilen und andrücken und aus dem restlichen Drittel einen gleichmäßig hohen Rand hochziehen. Mehrmals mit einer Gabel einsteichen, dass während dem Backen keine Luftblasen unter dem Teig entstehen.

Füllung:
500 g abgetropfter Sojajoghurt*
150 g Zucker
100 ml neutrales Pflanzenöl
1 Pck Puddingpulver, Vanille
2 Portionen Eiersatz, angerührt
2 EL Zitronensaft
2 Tropfen Zitronenaroma
250 ml Sojamilch mit Vanillegeschmack
1 TL Agar Agar (oder 1 Beutel Agartine)

Sojamilch mit Agar Agar aufkochen und 2 min unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.
Restliche Zutaten gut miteinander verrühren. Die Sojamilch zugeben, nochmal gut vermixen, in die Form füllen und glatt streichen.

Bei 180ºC (Ober-/Unterhitze) 60 - 65 min lang backen.

Irgendwie muss ich grad an bunte kleine Geister denken und ein gelbes Dings, dass kleine Pillen futtert...
*Am Vortag:
1 kg Sojajoghurt (natur) in einem mit Küchenpapier ausgelegten feinen Sieb im Kühlschrank abtropfen lassen. Mindestens über Nacht, besser 24 Stunden. Dann sollte man ca. 500 g Soja-'Quark' haben, etwas mehr oder weniger ist bei diesem Rezept verzeihbar;)

Lecker Futterpaket - mein Vegan Wednesday #2

Ups, voll verplant ist mir am Mittwoch morgen aufgefallen, dass ja eigentlich veganer Mampf im Brotzeittäschchen sein sollte, also wurde mein Vegan Wednesday spontan auf Donnerstag verschoben. Da gabs dann die letzten Stücke vom allerallerbesten veganen Quarkkuchen und ein Sandwich mit veganer Wurst von Heirler. Supercooles Frühstück, da hab ich die Kollegen um ihre labbrigen Wienerwürschtl nicht beneidet, hehe.


Für die Mittagspause hab ich mir ein paar Pizzaschnecken eingepackt. Die waren auch super, hat ja auch schon als Pizzatäschchen oder Pizzabrötchen hingehaun. War also klar, dass das Zeug in Blätterteig eingerollt auch rockt.


Total einfach wars noch dazu: Paprika, vegane Chorizo, Zwiebel, Wilmersburger, Tomatenmark, Sojasahne und Gewürze zusammengemanscht, auf eine Blätterteigmatte gestrichen, aufgerollt und Scheibchen abgeschnibbelt. Kurz gebacken und schon wars fertig.


Sogar daheim bei Mutti bliebs easy vegan. Lecker Kartoffel-Möhrchen-Eintopf, für mich ohne die Extrawurst. Foto hab ich vergessen, aber wie Kartoffeln und Möhrchen in nem Topf mit bissle Petersilie und Co. ausschaut kann sich ja jeder vorstellen. Farbenmäßig wärs echt schön gewesen, mist. Doofes Gehirn.

Sonntag, 16. März 2014

Passt nicht gibts nicht - Bester Pizzabelag ever: Basilikumpesto und Ananas

Die leckerschmeckigste Pizza aller Zeiten, ich hab sie gefunden! Die Kombi mag komisch klingen, aber passte perfekt: Ananasstücke, Zucchinischeibchen, Basilikumpesto und ordentlich Schärfe in der Tomatenpampe. Auf die Idee mit dem Pesto hat mich Anika von Strawberryred gebracht, nomnom. Jaa und Ananas darf ja nie fehlen... Dazu kam dann die Restzucchini aus den Tiefen des Kühlschranks und H.s Geheimtipp für Futter jeglicher Art: Chili!! Jamjam, ich weiß, das mit der Ananas in herzhaften Gerichten ist für manche unbegreiflich, aber wers mag sollte sich die Kombi mit Basilikumpesto mal reinziehn, weils echt supergut war:)


Zucchini-Ananas-Basilikum-Pizza    

180 g Mehl (Weizen- oder Dinkelmehl)
90 ml lauwarmes Wasser
4 - 5 ml Olivenöl
2 Prisen Salz
1 Prise Zucker
1/2 Pck Trockenhefe

Alle Zutaten bis aufs Mehl vermischen. Mehl zugeben und ca. 10 min gut durchkneten. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 45 min gehen lassen.

1/2 Dose Tomaten, stückige
alles an Kräutern, was man pizzig findet

Ich mische unter die Tomaten noch Tomatenmark, ordentlich Salz, eine Prise Zucker, etwas Pfeffer und Paprika, Cayennepfeffer, Thymian und Oregano.

1 kleine Dose Ananas, natursüß
1/3 Zucchini
Basilikumpesto
Mozzarella
Basilikumblätter

Ananas klein schneiden, Zucchini in dünne Scheiben und Basilikumblätter (Bob musste sich von ein paar Löckchen trennen) in Streifen schneiden.

Pizzateig in Form ziehen, Tomatensauce darauf verteilen. Ananas und Zucchini gleichmäßig verteilen und ein paar kleine Klekse Pesto darauf geben. Ich hab auch noch ein paar scharfe Peperoniringel dazugeworfen. Käse darüber und ab damit in den Ofen.

Kurz vor Ende die Basilikumstreifen auf die Pizza werfen und nochmal 1 min im Ofen anbruzeln lassen.


Samstag, 15. März 2014

Tierleidfreier Mittwoch: Vegan Wednesday #1

Die erste Woche Fastenzeit ist schon wieder locker rum und mein Vorsatz bis Ostern totes-Tier-frei zu futtern ist bisher problemlos einhaltbar geblieben. Mit dieser Konsequenz ist vieles doch wieder einfacher. Im Wirtshaus bleibt dir hald nur noch der Chefsalat ohne Schinken, ha, superschnelle Futterentscheidung. Daheim futter ich sowieso kaum Fleisch, nur in der Kantine ist es echt schwierig. Fleißig selbst was vorbereiten ist da angesagt. Vegetarisch geht ja noch, zur Not hald Käsesemmel oder was vom Bäcker geholt.

Vorsatz Nr. 2, auch noch beim Vegan Wednesday mitzuziehen war da schon schwieriger. Keine Chance in Kantine und Co. Echt krass, dass wird mir erst jetzt bewusst, obwohl ich doch schon einigermaßen oft mit dem Thema konfrontiert wurde. Aber so im Alltag ist es schon noch schwer, Planung und Vorbereitung unumgänglich... Also hab ich mir für morgens einen Obstsalat aus Äpfeln, Orange, Trauben, Cranberries und Sonnenblumenkernen eingepackt (mit einem Schuss Kirschlikör gepimpt, aber psst!), dazu gabs später noch einen Cranberry-Müsliriegel.



Für Mittag hab ich mir am Abend zuvor noch fruchtig leckere Wraps nach dem Mangowrap-Rezept gemacht. Nur eben mit Sojasahne statt normaler und mit Pfirsichstückchen, da keine Mango griffbereit lag. Die neu ausprobierte Sojapampe (diese hier) war übrigens sehr überzeugend, ich hab quasi keinen Sojageschmack wargenommen, supi. Und auch eingefleischte Omnis (hiö, super Wortspiel:P) fandens überraschend lecker.


Nach der Arbeit mussten noch Kartoffeln vernichtet werden, mit denen ich von meinen Eltern üppigst eingedeckt worden bin. Ein Kartoffelgulasch nach dem neuem Lieblingsrezept sollte es werden. Und es war saulecker und, woohoo, sowas von scharf, yay!


Eigentlich gar nicht schwer, so ein tierleidfreier Futtertag. Aber mal schnell um die Ecke was zu Essen holen, oder ins Restaurant gehen könnte etwas abenteuerlich werden. Beim Dönerfritzn gibts echt gar nichts in der Richtung, Italiener, naja, Pizzabrot? Ich sehe, ich hab noch Informationslücken aufzufüllen, damit auch der Gang ins Restaurant am Vegan Wednesday in Zukunft nicht so aussichtslos scheint.

Mittwoch, 12. März 2014

Bob und Samm und Kaiserschmarrn

Diverse Kräuterpflanzen haben den Winter in der Wohnung merkwürdigerweise nicht überstanden. Die arme Hilde und unser Beeda mochten die trockene Heizungsluft anscheinend so gar nicht... Dafür haben wir zwei neue leckere Mitbewohner dazu bekommen. Bob, einen fleißig dahinschlurpenden Basilikum im Happy Plant Pot. In diesen niedlichen Tontopf von Stella Baggott hab ich mich sofort verliebt, als ich ihn auf Igors Blog entdeckt habe, und musste ihn natürlich gleich nachtöpfern, hehe. Ich finde der Basilikum sieht aus als hätte der nette Pflanzentopf eine lustige Lockenfrisur:D


Der zweite Neuankömmling ist ein kleiner Zwergcurry, den wir Samm getauft haben:) Beide haben schon ihren ersten Einsatz in einem jammigen Ofengemüse gefunden.



Außerdem haben wir mal wieder einen Kaiserschmarrn getestet. In der Hubertushöhe haben wir ihn auf der Speisekarte entdeckt und nach suhuuuperleckerem Dunkelbiergulasch und Schnitzel hätten wir den schon noch irgendwie reingezwickt. Aber wir hatten Pech und an diesem Tag gabs keinen Kaiserschmarrn, buhu!



Beim zweiten Versuch hats dann geklappt. In weiser Voraussicht (Platz lassen!) gabs erstmal Currywurscht bzw. abgebräunten Leberkas und dann endlich den lang ersehnten Kaiserschmarrn. Das Normalofutter war wie beim letzten mal sehr gut. Ok, hald Currywurscht und Leberkas;) Der Kaiserschmarrn war irgendwie nicht so toll. Komisch krisselig, sämig und bissi langweilig. Da haben wir anderswo schon bessere gefuttert. Aber Schnitzel und besonders das Gulasch waren echt saulecker. Dafür würden wir wieder kommen.




Sonntag, 9. März 2014

Perfekte Symbiose: Fluffiger Bananen-Schokoladen-Kuchen

Dieses Wochenende bin ich leider gar nicht zum backen gekommen, was ich am Freitag noch nicht so schlimm gefunden hab. Aber heute nachmittag hatte ich dann auf einmal sooo Hunger auf Kuchen, oh mann. Zum Glück war noch ein Notfall-Stückle Bananen-Schokoladen-Kuchen da, auf das ich mich dann stürzen konnte, puh. Den locker-fluffigen und so schön saftigen Kuchen hab ich bei Jeannys Blog Zucker, Zimt und Liebe entdeckt und nun endlich mal nachgebacken. Wirklich ein sehr leckerer Bananenkuchen mit einem nicht zu süß-aufdringlichem Bananenaroma und in der Kombi mit Schokolade einfach perfekt. Bei Jeanny gabs ihn quasi nackig, ich dachte mir ich geb dem kleinen Kastenkuchen noch ein Schokomäntelchen mit ;)


Bananen-Schokoladen-Kuchen    
(für eine 1/2-Rezept-Kastenform 20cm)

125 g Zartbitter-Kuvertüre (50 g für den Teig + 75 g für die Glasur)
100 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
1 TL Backpulver
1/4 TL Zimt
60 ml neutrales Pflanzenöl
100 g Rohrohrzucker
1 Ei (oder 1 Portion Ei-Ersatz, siehe unten)
1 Prise Salz
1 1/2 sehr reife Bananen

50 g Schokolade im Wasserbad schmelzen und zur Seite stellen.
Mehl, Backpulver und Zimt mischen.
Öl, Zucker, Ei und Salz schaumig schlagen.
Banane gründlich mit einer Gabel zermatschen und unter den Eischaum rühren. Mehlmischung ebenfalls unterrühren.
Die Hälfte des Teigs in eine separate Schüssel umfüllen und die geschmolzene Schokolade unterrühren.
Die Teige abwechselnd in eine gefettete 20cm-Kastenform füllen und mit einer Gabel durchzwirbeln.
Im vorgeheizten Backofen bei 170ºC (Ober-/Unterhitze) 40-45 min backen (Stäbchenprobe).
Während der Kuchen abkühlt, die restliche Schokolade schmelzen und evtl. mit einem Teelöffel Nutella (oder vegane Schokocreme) vermischen (dann wird die Schokolade nachher nicht so bombenfest und lässt sich angenehmer schneiden). Den Kuchen mit der Schokoladenglasur einpinseln, trocknen lassen uuund nooom.


Inzwischen gab's den megafluffigen Kuchen auch schon veganisiert (wird genauso lecker!!). Die Variante auf dem Foto drüber war mit Ei-Ersatz von MyEy, dazu hab ich 1 EL VollEy mit 45 ml Wasser angerührt und statt dem Ei untergerührt. Außerdem hab ich Dinkelmehl statt Weizen genommen. Für die Schokoglasur hab ich dann statt der Nutella einen TL Schokocreme untergemischt. Durch den MyEy-Ei-Ersatz wird der Kuchen besonders gelb, also nicht wundern wenn er bei euch weniger Farbe annimmt wenn ihr einen anderen Ei-Ersatz verwendet. Genausogut funktioniert hier auch mehr Banane, also 1/2 reife Banane statt dem Ei. Oder Sojamehl und anderer pulverförmiger Ei-Ersatz. Apfelmus hab ich für den Kuchen noch nicht ausprobiert, müsste aber bei diesem Rezept auch gut klappen.

1 Ei entspricht:
- 1 EL MyEy VollEy + 40 ml Wasser 
- 1 EL Sojamehl + 3 EL Wasser
- 1/2 reife Banane, zu Brei zermatscht
- 2 EL Apfelmus 

Sonntag, 2. März 2014

Meeehr Schnapszeigl: supereinfacher Kirschlikör

Oh-oh, so langsam quillt unser Schnaps-/Likörregal ganz schön über. Aber es ist einfach eine Mordsgaudi so Liköre selbst zusammenzupanschen. Überhaupt nicht schwer und dazu deutlich erschwinglicher als sich in diesen Mengen vom Profi einzudecken, hehe. Mein neuester Streich war ein Kirschlikör. Fast das gleiche Rezept wie beim Johannisbeertröpfchen und somit genauso lecker:) Wie die Johannisbeervariante schön fruchtig aber nicht zu süß. Und ich hab mit Absicht schnörkelige Fancy-Zutaten weggelassen, weil ich sowas wie Kirsche unverblümt pur am besten finde. Was als nächstes auf der schnapsigen Nachpanschliste steht ist, nach dem letzten Besuch beim Inder, noch der supernommige Mangolikör. Mal schaun ob ich den demnächst mal hinkriege.


Kirschlikör  

1 l Kirschsaft (Sauerkirsche)
300 ml Wasser
350 g Zucker
0,5 l Wodka oder Korn

Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat.
Kirschsaft dazugeben und alles etwas abkühlen lassen.
Wodka hinzumischen und in Flaschen abfüllen.
Ungefähr zwei Wochen ziehen lassen, dann kann auch schon losgesüffelt werden.


Noch ist es fast ein bisschen zu kühl für die fruchtigen Liköre, aber ein paar wärmere Tage sind inzwischen schon dabei und da passt so ein leckeres rundes Kirsch-, Erdbeer- oder Johannisbeerstamperl am Abend doch dazu:)

Samstag, 1. März 2014

Käsesahne ohne scary rohem Ei

An H.s Geburtstag gabs dieses Jahr eine leckere Käsesahnetorte. Früher hab ich das Ding ja mit Hilfe von Dr. Oetker gebastelt, aber das kann ich inzwischen nicht mehr bringen. Nichts gegen das Fertigtütchen, ich find die immer noch lecker. Aber meine Backseele würde sich leiiicht beschmutzt vorkommen, wenn ich eine einfache Käsesahnecreme nicht selbst hinbekommen würde. Eine Besonderheit gibts übrigens bei meiner Variante der Tortencreme: Sie ist ohne Ei, weil ich das irgendwie komisch finde, ein rohes Ei da reinzumatschen. Stattdessen gibts Mascarpone und jede Menge Geschmackszeugs in meinem Käsesahne-Rezept. Mandarinen machen sich übrigens auch super in der ohnehin schon leicht fruchtigen Creme, wäre aber nichts für H. gewesen;)


Käse-Sahne-Torte    
(28cm-Springform)

Biskuitboden
100 g Mehl
50 g Stärke
1/2 Pck Backpulver
4 Eier, getrennt
150 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz

Tortencreme
500 g Quark
500 g Mascarpone
2 Becher Sahne
2 Pck Sahnesteif
2 EL Vanillezucker
5 EL Zitronensaft
1 Pck CitroBack
1 Fläschchen Buttervanillearoma
200 g Puderzucker
2 EL Vanillezucker
2 Pck GelatineFix

Aus den Teigzutaten einen fluffigen Biskuit herstellen: Mehl mit Stärke und Backpulver mischen. Eiweiß mit Salz und 75 g Zucker zu Eischnee schlagen. Eigelb mit 3 EL heißem Wasser, restlichem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Eischnee darauf geben, Mehl portionsweise zusieben und zügig unterheben. In eine Springform füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 190ºC (Ober-/Unterhitze) 15 - 20 min hellbraun backen. Auskühlen lassen und in der Mitte quer halbieren.

Für die Tortencreme Sahne mit 2 EL Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und kühl stellen. Restliche Zutaten bis auf GelatineFix gut verrühren und ca. 2 min lang GelatineFix untermixen. Zum Schluss Sahne unterheben.

Einen Biskuitboden mit einem Tortenring einfassen. Hälfte der Creme darauf verteilen, zweiten Boden darauflegen und etwas andrücken. Restliche Creme gleichmäßig darauf verteilen und glatt streichen. Gut durchkühlen lassen.

Tortenring entfernen und nach Belieben verzieren.


Der Klassiker wär natürlich die Tortencreme komplett in der Mitte als Füllung zu vermatschen und dann oben nur Puderzucker auf den Biskuitdeckel zu stäuben, aber ich mochte lieber tuffige Sahnetupfen mit hübschen Schokostreuseln:)

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