Montag, 17. Juni 2019

Beeester Hefezopf [vegan]

Was sich da für ein Duft in der ganzen Bude verbreitet, aaah, himmlisch! Schön zitronig, ein bisschen Vanille mit dabei und vor allem, dieser herrliche Hefegebäckduft. Schon beim Kneten des Teigs war ich hin und weg, so schön geschmeidig und fluffig. Es war also von vorherein klar, dieser vegane Hefezopf wird der Haaammer (stellt euch das Haaammer eine Oktave höher gesummt vor, hihi). Das Rezept ist aus Jérôme Eckmeiers Sammlung und nach den Pinzen-Brötchen hab ich natürlich auch in seinen Sonntags-Hefezopf große Erwartungen gesetzt. Wir wurden nicht enttäuscht! Ich habe allerdings besonders beim Verarbeiten des Teigs mich an meine persönlichen Erfahrungen mit Hefeteig und ein Youtube-Video eines sehr sympathischen, schwäbischen Bäckermeisters gehalten. Das Ergebnis war sowas von guuut, schön fluffig, saftig, leicht zitronig, echt der perfeeekte Hefezopf! Man braucht keine Eier oder Kuhmilch für superleckere Hefefluffigkeit. ht keine Eier oder Kuhmilch für superleckere Hefefluffigkeit.


Veganer Hefezopf      
(nach einem Rezept aus Jérôme Eckmeiers 'vegan tut gut schmeckt gut')

1 Würfel frische Hefe
300 ml Sojamilch, lauwarm (+ 50 ml zum Bestreichen)
4 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
500 g Mehl (Weizen, Typ 550)
Schale von 1 Zitrone, fein gerieben
1 TL Salz
60 g Margarine, weich
2 - 3 EL Hagelzucker

Hefe in die lauwarme Sojamilch bröckeln, Zucker und Vanillezucker zugeben und so lange rühren bis sich die Kristalle gelöst haben.
Mehl in eine große Rührschüssel geben, eine Mulde hineindrücken und die Hefemilch hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand bestäuben und abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen bis sich Bläschen bilden und die Flüssigkeit deutlich an Volumen zugenommen hat (ca. 15 min).
Zitronenschale, Salz und weiche Margarine zugeben und zu einem glatten Teig kneten, der sich gut vom Schüsselrand löst (mir hilft dabei die Küchenmaschine^^).
Den Teig nun abgedeckt an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs gut verdoppelt hat.
Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig nochmal ordentlich durchkneten und in drei gleich große Stücke teilen. Jedes dieser Stücke jeweils mit der flachen Hand etwas platt drücken, mit beiden Händen einmal von oben nach unten übereinander falten, nochmal von unten nach oben übereinander falten und mit beiden Händen leicht rollen dass ein dicker Strang entsteht. Die drei Stränge für 5 bis 10 min abgedeckt entspannen lassen.
Nun die drei Stränge mit den Händen zu gleich langen Strängen ausrollen. Nebeneinander legen und in der Mitte beginnend einen Zopf flechten, dann den halb fertigen Zopf einmal umdrehen und die zweite Hälfte flechten. Die Enden gut zusammendrücken.
Auf ein Backblech setzen und abgedeckt nochmal 20 - 30 min gehen lassen, bis sich das Volumen auf das 1,5-fache vergrößert hat.
Mit Sojamilch bepinseln (ich mach immer noch ein bisschen Kurkuma für die Farbe mit in die Milch) und mit Hagelzucker bestreuen.
Bei 190°C (Ober/-Unterhitze) 25 - 30 min backen, bis der Zopf richtig schön gebräunt ist. Aus dem Ofen nehmen, Zopf vom Blech ziehen und auskühlen lassen.
Am besten schmeckt der Hefezopf noch leicht warm, nomnomnom.


Schaut euch am besten mal auf YouTube ein paar Videos zum Hefezopf Flechten an. Es gibt so viele Flechttechniken, mit zwei, drei, vier oder mehr Strängen, und es ist so viel einfacher es nachzumachen wenn man es sieht als wenn ich versuche es hier mit Worten zu beschreiben.


Ich bin ein kleiner Hefeteigfan geworden obwohl ich anfangs echt auf Kriegsfuß mit der Hefe stand. Wenn man den Dreh aber mal raus hat ist es sooo schön und lecker. Ein richtig tolles Hefeteigrezept ist auch der Rheinische Riemchenkuchen. Probiert den unbedingt mal aus, der absolute Schlemmerwahnsinn.

1 Kommentar:

  1. Super lecker, einer der besten Szritzel, die ich je gegessen habe!😀🙋‍♀️

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Ich freue mich über jeden lieben Kommentar *hüpfhüpf :D

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