Denn alles Nachspeisenmäßige, außer dem gooilen Obst und frischem Roti vom Streetfoodstand, war in Thailand irgendwie kacke. Da sehnt man sich schon ein bisschen nach nem Stückle leckeren Kuchen. Und wie praktisch, dass ich eeendlich mal Muttis überirdisch geniales, oberschmatziges Donauwellenrezept nachgebacken hab. Die ist echt mit Abstand die leckerste Variante unter all den Donauwellen, die es gibt. Mit mehr Kirschgeschmack durch ne Schicht Kirschguss, extra Butterkeksen für verbesserte Schokobeschichtung und ordentlich Wumms dank Rumtränke und so, hehe.
Donauwelle


(1 Backblech, 28 Schnittchen)
zum veganen Rezept für Donauwelle geht es hier entlang: *klick
Boden
250 g Butter
250 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
6 Eier
350 g Mehl
1 Pck Backpulver
2 EL Rum (im Original Stroh-Rum^^)
2 EL Kakao
2 EL Milch
Kirschschicht
1 Glas Sauerkirschen (720g), Saft auffangen!
1/2 l Kirschsaft (Saft von den Kirschen, evtl. mit Wasser auf 1/2 l strecken)
2 EL Zucker
2 Pck Tortenguss, rot
Vanillecreme
1/2 l Milch
3 EL Zucker
2 Pck Puddingpulver, Vanille
250 g Butter
250 g Puderzucker
2 - 3 EL Rum
Schokoguss
1 Pck Butterkekse
2 EL Rum zum Bepinseln der Kekse, optional (ich habs weggelassen)
200 g Kuvertüre (bei mir Pickerd-Glasur Kakao)
Zuerst für die Creme aus Milch, Zucker und Puddingpulver einen dicken Pudding kochen, mit Frischhaltefolie abdecken, dass sich keine Haut bildet und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen (nicht im Kühlschrank). Butter rausstellen und auf Zimmertemperatur erwärmen lassen.
Für den Boden zuerst ein tiefes Backblech gründlich ausfetten. Dann aus Butter, Zucker, Vanillezucker, Eiern, Mehl, Backpulver und Rum einen glatten Teig anmixen. Gut die Hälfte bis zwei Drittel des Teiges in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Restlichen Teig mit Kakao und Milch vermixen, esslöffelweise auf dem Teig im Backblech verteilen und vorsichtig glatt streichen.
Abgetropfte Sauerkirschen (Saft auffangen!) auf dem Teig verteilen, nicht andrücken.
Bei 175°C (Umluft) ca. 30 min backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen holen und etwas auskühlen lassen.
Aus Kirschsaft, Zucker und Tortenguss einen Kirschguss aufkochen und vorsichtig über den Kuchen verteilen und glatt streichen.
Den Kuchen nun komplett auskühlen lassen, bevors an die Vanillecreme geht.
Weiche Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Abgekühlten aber noch weichen Pudding mit Rum unterrühren. Auf den erkalteten Kuchen geben und glatt streichen. Mit Butterkeksen belegen.
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und gleichmäßig auf den Keksen verstreichen.
Kühl stellen und über Nacht durchziehen lassen.
Jaja, es ist schon etwas aufwendiger, viele Schritte bis zum glückseligen Donauwellenfuttern. Aber es ist einfach soooo saulecker! Und falls man das Riesenblech doch nicht schafft, lässt sich die Klassiker-Schnitte auch super einfrieren. Meine Mama macht das immer so, erstmal eine Hälfte zur Seite und einfrieren, dann hat man gleich für zweimal lecker Donauwelle.