Vor knapp zwei Monaten war da noch ein deutlich größerer Haufen. Ich hab wieder versucht, die Sachen wie bei der Bestandsaufnahme anzuordnen, damit ich besser überblicken kann, wie viel weggefuttert werden konnte.
Meine aufzubrauchenden Futterschätze - Endstand
Oblaten
Kakaobutter (angebrochen)
Cocoa Nibs (kleines Tütchen + Monsterpackung)
Sojaschnetzel fein - halb aufgebraucht
Leinsamen
Backmischung Mehrkornbrot
Weizenkleie
Buchstabensuppennudelchen
Milchmädchen (2 Döschen)
Tahin
Rote Curry Paste (angebrochen)
Tandoori Paste
Smörre Bröd Aufstrich
Stachelbeermarmelade
Mirabellengelee
Quittengelee 1:1
Apfelgelee
Aprikosengelee (Mini)
Rhabarbermus
Erdbeersauce (angebrochen)
Ein paar der Vorräte habens sogar geschafft einigermaßen einfallsreich zu Futter verarbeitet zu werden. Da wären erstmal die Marzipanreste, die in knusprig-süße Apfel-Marzipan-Streusel-Muffins wandern durften. Die letzten Rotweinzwetschgen hab ich da auch gleich mit vermantscht. Braucht man eigentlich nicht viel dazu sagen. Äpfel, Marzipan, Streusel, was brauchts sonst?
Zur Mitte des Use Up Alongs hab ich dann auch rausgefunden was in der ominösen unbeschrifteten Box für Krümel drin sind. Mutti hats natürlich gewusst: Couscous! Das erleichterte die Sache schon ungemein. Couscous passt nämlich suuuper in Burgerbratlinge. Also wurde gleich mal ein Schwung Couscous-Gemüse Patties gebastelt und nicht nur abends sondern auch am nächsten Tag in der Mittagspause schnaboliert.
Ein bisschen komisch waren die Chinakohl-Möhrchen-Spaghetti mit Erdnussmus. Bis das Mus dran war, fands ich ganz lecker, aber dann wars plötzlich viel zu erdnussig. Dabei hatte ich so Hunger und da war mir das viel zu süß und unherzhaft, mäh.
Als nächstes haben es die Mandeln und die Paradiescreme geschafft. Ich hab immer noch keinen guten Bienenstich hinbekommen und deswegen kreischten die zwei Zutaten gerade zu nach einem neuen Versuch. Eigentlich sollte alles super laufen, aber dann ist mir der Hefeteig vollgas über die Form gequollen. Die karamellisierende Mandelmasse lief über den Rand runter und zu allem Überfluss ist mir der Teig dann auch noch sowas von verbrannt, argh! Rauch! Mit etwas Einfallsreichtum (und ganz viel Optimismus) konnte ich das Teil noch soweit retten, dass sich eine Torte draus erahnen lässt. Geschmeckt hats übrigens trotzdem voll gut. Das nächste Mal nicht so lange backen und ne größere Form;)
Dann wär da noch der letzte Rest Ayvar, das zum Glück scharf genug ist, dass es quasi ewig hält. Bis es z.B. in einem Paprika-Walnuss-Pesto mit Ricotta landet. Die Grundpampe streck ich dann ja gerne mit Milch wenns an die Nudeln geht, weil ichs eher soßig als ölig mag.
In Form von leckerschmeckigem Tiramisu wurde die gesüßte Schlagcreme vernichtet. Echt genialer veganer Schlagsahne-Ersatz. Mein haushoher Favorit unter den vielen Soja-, Kokos-, Hafer-, Reis- und wasweißichnoch-Sahnen. Die Soyatoo Soy Whip war dagegen gar nicht mein Fall. Die Sprühsahne von der Marke ist aber supi. Verrückt. Man muss echt alles probieren.
Das Mock Duck wurde wieder zu Bratnudeln verarbeitet, was sich ja schon beim Mock Chicken bewährt hatte. Da kam auch wieder das Erdnussmus zum Einsatz, so genial. Die letzten Cashewnüsse hab ich für eine vegane Käsesauce aufgehoben. Das Rezept dazu hab ich durch die Küchenmamsell gefunden. Geschmacklich echt cool, nur hat mein Mixer das nicht so fein wie bei der Vorlage hinbekommen. Trotzdem sehr lecker, auch von H. abgesegnet, hehe.
Und eeeeendlich hab ich die Kichererbsen ihrer Bestimmung nach zu veganem Eiersalat vermanscht. Dabei konnten gleich noch ein paar Restnudelchen mitreingehackt werden. Bisher hab ich ihn immer nur auf veganen Mitbringbuffets in mich reinstopfen können aber jetzt kann ich ihn jederzeit selber machen, oleole! War auch das erste Mal, das ich Mayo selbst gemacht hab, ist ja super easy. Mixer an, Zeug rein, 20 Sekunden später cremige Mayo rauslöffeln.
Beim Zwischenstand hab ich schon Angst bekommen, dass kaum was weg geht und zum Schluss nur ein paar kleine Lücken am Foto sind. Aber ist ja doch noch was geworden:) Ich bin ganz zufrieden. Bis auf das Sesammus. Das hab ich immer noch nicht einmal aufgemacht, gnaa. Hoffentlich steht das Gläschen nächstes Jahr nicht immer noch unberührt rum.
Wow, das ist ein Bombenergebnis! Da hast du wirklich "reingehauen", Respekt. ;-)
AntwortenLöschenhehe, danke:) und wie wir reingehauen haben:D
LöschenSo viele tolle Bilder :) Und Respekt für deine Mutter, meine kennt Couscous gar nicht, glaub ich ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Carola
den couscous hab ich mal gekauft und dann stand er sehr sehr lange in muttis schrank bis sie ihn mir dann mitgegeben hat;) vielleicht ist ihr das nervige schächtelchen im vorratsschrank besser in erinnerung geblieben als mir:D
LöschenHaha, meine Mutter weiß bestimmt nicht, wie Couscous aussieht! (aber meine Oma dafür ;))
AntwortenLöschenIch hab auch versucht, meine Reste so anzuordnen wie auf dem Anfangsphoto, das war schon ein witziges puzzlen...
lg
Claudi
stimmt, die omas wissen sowas vllt sogar noch eher, gesunde ernährung und so, da ist meine zumindest echt ziemlich fit;)
Löschenbei deinem foto wars aber echt schwierig, da war am anfang ja der monsterhaufen aus der hölle und beim endstand nur noch ein paar krümel, wahnsinn! chapeau!
huhuuuu :-)
AntwortenLöschenvon dem tahin solltest du dich vielleicht besser verabschieden - haben wir vorsichtshalber auch gemacht:
http://www.alnatura.de/de-DE/Panorama/Alnatura%20aktuell/archiv-2015/ruekruf-tahin-01-2015
liebe grüße!
sandra
Oi, danke! Gut, dass es so lange nur rumgestanden hat;) Vielleicht kann ich es in Erdnussmus umtauschen:D
LöschenLiebe Grüße =)