Sonntag, 19. August 2018

Veggie Futter Guide Amsterdam

Schon etwas länger her, wir waren im Mai ein paar Tage in Amsterdam und haben natürlich ordentlich geschlemmt, hehe. In einem rein vegetarischen oder veganen Schuppen wie in Prag waren wir zwar diesmal nicht, aber ich bin trotzdem nicht zu kurz gekommen.
Den Anfang machte eine Pizzeria in der Nähe unserer Unterkunft. In der Pizza Heart Bar gab's eine tolle Auswahl an leckeren italienischen Gerichten und unsere Wahl fiel natürlich auf Pizza, die haben an den Nebentischen schon so genial ausgeschaut. Wirklich toller, lockerer Teig und meine Spinat-Ricotta-Pizza war auch superlecker belegt. Auf jeden Fall einen Besuch wert!


Den nächsten Tag starteten wir in einem kleinen Cafe, dem Thuis aan de Amstel. Total atmosphärisch dort, mit alten Bügeleisen, Retrotapeten und mitten unter Modestudenten haben wir wohl ein ķleines Hipsterlokal entdeckt. Zwar eher eine kleine Frühstücks-Auswahl aber für jeden was dabei und es war alles sehr gut. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben klassischen French Toast, voll lecker, noch ein Croissant und Männchen nahm Rührei auf Toast, der war auch sehr zufrieden.


Den Rest des Tages verbachten wir fast ausschließlich im Zoo Artis (siehe Zwergseidenäffchen mit Baby^^), im einzigen Microbenzoo der Welt 'Microbia', das war echt ein Highlight, Bärtierchen unterm Mikroskop, so süß, und waren unterwegs quer durch Amsterdam. Abends haben wir uns nur was im Supermarkt geholt und irgendwo an nem Kanal gefuttert und Craftbeer gezwitschert.


Neuer Tag, neues Futter. Männchen hatte das Stek rausgesucht, heimeliges, alternatives Ambiente und leckeres Frühstück. Wir hatten Rührei, Spiegeleier und Croissants, alles lecker.


Am späten Nachmittag war bei uns nach ununterbrochenem Gelatsche schon etwas die Luft raus und wir haben uns für eine Runde Bierchen probieren im Brouwerij Troost De Pijp entschieden und dann noch Burger dort gefuttert. Leider war der vegane Burger aus obwohl wir ja superfrüh da waren und kaum was los war. Das fand ich ziemlich doof. Hab dann den vegetarischen genommen und war auch von dem wenig begeistert. Man sieht es auch etwas auf dem Foto. Es fehlte an Soße, Grünzeug, irgendwas interessantes im Brötchen eben. Der Service dort war auch etwas daneben, obwohl für drei besetzte Tische vier Kellner unterwegs waren haben wir für alles seeehr lange gewartet, egal ob die erste Bestellung, Getränke nachbestellen oder schlussendlich bezahlen zu können.


Den nächsten Tag haben wir am Blumenmarkt begonnen und dort in der Nähe im Toastable die legendären Sandwiches probiert. Wir fandens beide sehr lecker, zum frühstücken wars mir aber zu heftig. Mein mediterraner Toastie war wirklich reichhaltig und aromatisch belegt, für mittags wärs der Burner gewesen. Und die Location war auch witzig, im Tiefparterre mit Blick auf die Straße draußen durch kleine Fensterchen.


Nachmittags fanden wir dann mittem im Altstadtgetummel ein zuckersüßes Cafe-Häuschen. Die Kuchen waren super, so richtig schön mit Liebe selbstgemacht. Meine Schokotorte mit Karamell war der Hammer! Und der Ausblick war auch wundervoll. Ein kleines Schmuckstück mitten in der Altstadt, die 'de Koffieschenkerij'.



Für abends haben wir uns einen Thai rausgesucht. Ohne Reservierung hatten wir das Glück noch ein Plätzchen im Krua Thai Classic zu ergattern, sogar mit Blick in die Küche. Sowas liebe ich, wenn man die Köche (dort waren drei Köchinnen am Rödeln) beobachten kann wie sie unter viel Dampf und Gasflammen in den Woks rumrühren, Soßen dazuschöpfen, Gemüseschnipsel dazuwerfen und rumwirbeln. Wir hätten so gerne ein Menü dort gefuttert denn es war echt sooo lecker! Leider war unsere Kuchenorgie von davor zu krass dass wir mehr als ein Hauptgericht geschafft hätten. Authentische thailändische Küche sag ich euch, ich fühlte mich in den Urlaub zurückversetzt. Sollte es mich nochmal nach Amsterdam verschlagen muss ich da wieder hin.


Vorletzter Tag in Amsterdam. Frühstück fanden wir im hippen Ivy and Bros, ich bestellte eine Frittata und hatte keine Ahnung dass ein Riesenteller Frittata, Salat, Pesto, Avocado-Brot usw. kommen würde und war leicht erschlagen. Aber es war alles so lecker dass ich das Tellerchen komplett vernichtet hab, hihi.



Abends haben wir wieder einen Volltreffer gelandet. Das Il Sogno ist wohl eher eine Mitnehm-Pizzastube, hatte aber auch ein paar Sitzplätze. Diese Pizzen waren der Waaahn. Superdünner Boden, fluffiger Knusperrand, absolut perfekt. Ein Tiramisu musste dann auch noch sein wenn man schon mal so einen echten Italiener findet und auch das war super super gut, genau wie Tiramisu sein soll. Die Pizzabäcker hatten auch ihre Gaudi und während wir oben auf der Galerie futterten haben sie sich noch geschwind zwei Pizzen gebacken und mitten unterm Weiterbacken für die Gäste reingemümmelt.


Letzter Tag, Heimreise war angesagt. Davor haben wir uns noch im Cafe Tisfris gestärkt, bisschen Rührei, Joghurt und Müsli mit Obst. War ganz lecker, hald eher ein bisschen standardmäßiger. Wir hätten gerne noch in der Innenstadt was getestet aber mit einem fetten Koffer bewaffnet will man dann doch nicht in die winzigen Lädchen in der engen Altstadt.


Kurz vor Abfahrt mit dem Zug hab ich dann noch was im Supermarkt ergattert, einen Wrap mit Barbecue Pulled Pork vom vegetarischen Metzger. War leider gar nicht mein Fall, viel zu süß und abgefahren. Dachte ich mir fast schon vorher aber ich musste es probieren^^


Zum Abschluss gibt's noch ein paar Entenküken, so süß wie die Kleinen den Sprühnebel des kleinen Brunnens genossen haben und danach Mutti hinterhergetippelt sind. Unter allen Babys sind Entenküken schon gaaanz weit oben auf meiner Cuteness-Topliste.


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