Mittwoch, 29. Oktober 2014

Mmm Mmm Mmm Mango-Möhrchen-Curry

Immer wieder fall ich drauf rein... Diese fiesen Möhrchen-Riesentüten! Wenn man nicht im Begriff ist nen Monstereintopf oder so zu machen, kann man die ganzen Rübchen immer kaum verarbeiten... Dann gibts ein paar Tage hald in allem und zu allem Möhrchen. Ist aber auch ganz cool, weil Not ja bekanntlich erfinderisch macht und dabei sowas wie dieses Mango-Möhrchen-Curry rauskommt. Fruchtig, knackig und schön soßig. Richtig lecker zu den Nudeln und mal was ganz anderes als die mediterranen Nudelumschmeichler. Ich glaube ja, dass das ganze püriert auch als Grundsauce ganz gut funzen könnte. Oder alles in Streifen gehobelt und zu Spaghetti... Muss ich mal ausprobiern, die nächste Möhrchenschwemme kommt bestimmt;)


Mango-Möhrchen-Curry    
(2 Portionen)

2 große Möhren
1/2 Mango
200 ml Kokosmilch, ungesüßt
2 TL Mangochutney
1 EL Curry
1 TL Koriander
Cayennepfeffer, Paprika, Salz, Pfeffer

Möhrchen putzen und in dünne Scheiben schneiden, Mango klein würfeln.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Curry und Koriander zugeben und 1-2 min anbraten lassen.
Mango- und Möhrenstücke zugeben, kurz mit anbraten und mit Kokosmilch ablöschen.
Einköcheln lassen und mit Mangochutney, Cayennepfeffer, Paprika und Salz abschmecken.
Bei mir gabs dazu Nudeln, passt aber bestimmt auch gut zu Reis;)

Sonntag, 26. Oktober 2014

Couscous-Burgerbratlinge - Es kann nie genug Burgerrezepte geben!

Schon vor einiger Zeit hab ich bei 'minzgrün' so Couscous-Patty Burger entdeckt. Eigentlich kann ich Couscous echt so gar nicht leiden weil er irgendwie ne komische Konsistenz hat, die mir einfach total unsympathisch ist. Allerdings krebst seit Jahren eine Packung von dem Zeug in meinem Vorrat rum und ich mag ihn endlich mal verarbeiten. So Burgerlappen sind ja in unendlich vielen Varianten möglich und so gut wie immer vollgas lecker. Die Couscousbömml könnten dem Ganzen dazu ne coole knusprige Note verleihen...


Also hab ichs gewagt und die Couscoustüte nach jahrelangem Schlummern aus ihrem tiefen Schlaf geholt. Mit Möhrchenextra und Sesampanade gepimpt wurden das dann echt supergute Bratlinge! Lecker mit Salat, Gurke, Zwiebelchen und Co. belegt und mit allen möglichen Saucen zusammengepappt kommt dann ein richtig cooler und knuspriger Burger raus. Nom! Der Couscous hat endlich seine Daseinsberechtigung für mich gerechtfertigt.


Couscous-Burgerbratlinge* 
(Für 4 hungrige Burgerfutterer)

150 g Couscous
300 ml Gemüsebrühe
3 Karotten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
75 g Frischkäse
2 Eier
Mehl, Semmelbrösel
Salz, Pfeffer, Paprika
Sesam, geschält

Couscous mit der kochenden Brühe übergießen und 10 min quellen lassen. Karotten fein raspeln, Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
Couscous, Zwiebel- und Knoblauchwürfel, Karottenraspel, Frischkäse und die Eier in einer Schüssel vermischen. So viel Mehl und Semmelbrösel untermischen, bis sich Bratlinge aus der Masse formen lassen. Mit Gewürzen abschmecken.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Bratlinge formen und in die Pfanne geben. Sesam auf eine Seite der Bratlinge streuen und mit dem Pfannenwender andrücken. Von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Übrigens: Wer bei so Burgerteilen Probleme hat, dass die ganze Pampe beim Rausbraten leicht auseinander fällt, der kann einfach ein bisschen Ei-Ersatzpulver mit dazu mischen. Das klebt alles so cool zusammen, bin ein kleiner Fan von dem Pulverchen geworden;) 

*Edit: Inzwischen mache ich meine Couscous-Bratlinge immer so: *klick. Schmecken uns noch etwas besser und sind sehr leicht veganisiert. 

Sonntag, 19. Oktober 2014

Vanille-Rührkuchen - genialer Klassiker - nomnom!

Okay, es ist noch ein bizali früh um die Sternform vorzupackeln, aber man muss sie ja mal ausprobieren... Schließlich muss ich wissen, wie dieses Backteil vom gelb-blauen Schweden-Einrichtungshaus so ist. Die Beschichtung ist bei billigeren Formen ja meistens totaler Kack. Ordentlich mit Rama eingebaazt, hats aber gut hingehauen. Man muss hald wirklich gut einfetten. Aber insgesamt ist der Kuchen schön aus der Form geploppt und es sind keine fetten Batzen oder so hängen geblieben, nur hald etwas 'Haut' wo nicht superakurat eingefettet worden war. Test also bestanden.
Kuchenforminhalt wurde ein abartigst leckerer Vanille-Rührkuchen. Ganz ohne Schuggiwuggi-Special-Zutaten, einfach Vanillepuddingpulver, Butter, Sahne und so Zeug halt;) Ein wahnsinnig luftiger, aber gleichzeitig schön saftiger Vanillekuchen. Unbedingt mal ausprobieren! Ich hab das Rezept bei 'la vie gourmande' gefunden, die Früchte hald weggelassen, weil ich einfach nur Vanille pur wollte.


Vanille-Rührkuchen    
(halbes Rezept - für normale Guglhupfform Mengen verdoppeln)

110 g Zucker
110 g Butter, weich
1 EL Vanillezucker
2 Eier, getrennt
125 g Sahne
180 g Mehl
1/2 Pck Vanillepuddingpulver
1 TL Backpulver

Geeignete Backform (z.B. 16cm-Guglhupf oder 20cm-Springform) einfetten, Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen.
Eiweiß zu Eischnee schlagen und in den Kühlschrank stellen. Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Butter schaumig schlagen. Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und mit der Sahne unter die Eicreme rühren. Eischnee unterziehen.
Den Teig in die vorbereitete Backform füllen, glattstreichen und ca. 45 min lang backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, 10 min abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen.
Komplett auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Superschnelle Zitronen-Muffins: Futter für die Mutter

Am Wochenende waren wir recht spontan bei Freunden eingeladen und ich hab trotz vollem Wochenendplan versprochen was Süßes mitzubringen. Ui, Zonk! Also wurden gut nach Mitternacht noch hurtig ein paar absolute Blitzmuffins zusammengerührt. Aus Zutaten, die der Vorrat um solche Tages- (oder eher Nacht-) zeiten hergibt und, damit die Gastgeber auch was davon haben, sollte es auch lecker vegan werden. Tuffiges Ergebnis dieses verpeilten 'ned lang rumkackn - lieba losbackn'-Anfalls sind süß-zitrusfruchtige und schön locker-saftige Muffins im Kindergeburtstagsgewand. Ich hätte sie ja gern erwachsener dekoriert (so in Richtung Cup Cakes) aber ich hatte weder Schlagcreme noch genug Alsan im Haus. Sind trotzdem hübsch geworden und verputzt wurden sie auch allesamt.


Vegane Zitronen-Muffins      
(Reicht für 12 Muffins)

120 g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 Portionen Ei-Ersatz, angerührt
75 ml Pflanzenöl
2 EL Zitronensaft
Schale 1/2 Zitrone, gerieben
Schale 1/2 Orange, gerieben
175 g Mehl
1 TL Backpulver
75 ml Sprudel

Zucker, Vanillezucker und Ei-Ersatz schaumig rühren. Öl, Zitronensaft, Orangen- und Zitronenschale unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und mit dem Wasser unter den Teig heben.
Gleichmäßig auf ein mit Muffinförmchen ausgelegtes Muffinblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 170ºC (Ober-/Unterhitze) ca. 25 min backen.

Ich hab die kleinen Küchlein noch mit zitronigem Zuckerguß und Zuckerkonfetti verziert. Es passt aber auch gut ein Topping aus vanilliger Schlagcreme (Vanillepudding mit untergehobener Schlagcreme).


Und auf den allerletzten Drücker quetschen sich die bunten Muffins noch in die Sammlung 'Futter für die Mutter', dem Blog Event bei Bissen fürs Gewissen. Auf der Suche nach schnell zubereitetem Happahappa für hungrige Muttis passt dieses superschnell zusammengerührte Muffinsrezept ja noch schön mit dazu. Gegen das Zuckertief - Hilft auch bei Nichtmuttis ganz gut;)

Bissen für's Gewissen

Dienstag, 14. Oktober 2014

Mehr Winzlinge: Diesmal Banane-Schoko und Pizzapizza!

Zum Ausstand hab ich vorm Antritt meines Resturlaubs noch ein paar Kleinigkeiten für die lieben Kollegen mitgebracht. Einmal was Süßes für die Gschleckerten: Bananen-Schoko-Muffins, die echt superlecker bananig und schokoladig sind. Und für die nicht so Süßen gabs kleine herzhafte Pizzatäschchen.



Ich habs ja keinem gesagt, aber die Bananenteile sind vegan, auch wenn sie überhaupt nicht danach schmecken oder ausschaun. Ist hald einfach ein Rezept, in dem aus Zufall kein Ei oder Milch rein muss. Kein Ersatzgedöns, sondern einfach lecker Banane und Co. Auf jeden Fall sind sie super angekommen. Bei den Pizzahäppchen wurde ich sogar gefragt, ob die jetzt überhaupt vegetarisch sind, weil ich das ja nicht essen würde und so, die Dinger aber irgendwie lecker nach Salami schmecken... Muha, ja natürlich waren die vegetarisch! Nur hald mit Spacebar-Chorizo statt eckliger armes-totes-Schweini-Salami. Schmeckt in Pizzaumgebung sogar nochmal deutlich cooler als 'echte' Salami.


Natürlich musste alles wieder im Mini-Format gebacken werden;) Erstmal ist es einfach praktischer zum Wegfuttern und dann (und das ist der viiiel wichtigere Punkt) sind Winzlinge einfach total putzig!

Hach, und jetzt ist es also vorbei. Ich werd die lieben Kollegen vermissen. Eine wirklich nette Truppe! Ich musste mir schon das ein oder andere Tränchen verdrücken, als die ganze Runde zum Abschied anrückte *schnief. Zum Glück hab ich ganz viel Trostschokolade und -Gummibärchen bekommen, das hilft ein bisschen;) Und morgen gehts dann tatsächlich schon los im neuen Job. Bin schon gespannt auf mein neues Büro, die neuen Kollegen (bestimmt alle coole Brezen) und natürlich freu ich mich wie ein Schnitzel auf Laborgedöns:D

Sonntag, 12. Oktober 2014

Kürbis küsst Birne: Kürbirnen-Muffins

Kürbis küsst Birne? Yeah! Das *Kürbirnen-Blogevent* bei Freude am Kochen ist mal sowas von meine Kragenweite. Da lässt sich doch allerhand freakiger Mist damit anfangen. In Lasagne funzt das ganze bestimmt voll gut. Oder ein nascher Burgerbratling? Naja, könnte etwas matschig werden. Moment. So geraspelter Kürbis sieht ja genauso aus, wie diese Karottenfiezel, die man in Kuchen verbäckt... Dazu dann noch ein paar Birnenstückle und weils immer geil ist noch Schokoladenbatzen? Plan!
Das Ergebnis: Supercoole Kürbis-Birnen-Muffins mit Schokoladenstückchen. Zu den statischen Eigenschaften lässt sich sagen, das Experiment hat wunderbar geklappt. Schön locker fluffig, nicht zusammengesessen und dazu auch noch schön saftig. Geschmacklich ist das Teil gar nicht so wahnsinnig abgefahren wie ich angenommen hatte. Den Kürbis schmeckt man quasi gar nicht. Also bleibt ein lockeres Muffinschwämmchen mit leckeren Schokostückchen und fruchtigen Birnenwürfelchen. Perfekto!


Kürbis-Birnen-Muffins      
(12 Stück)

200 g Kürbis, fein geraspelt
2 EL Limettensaft
2 EL Agavendicksaft
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Kakao (Backkakao, kein Kabapulver)
1 Prise Salz
2 Portionen Ei-Ersatz, angerührt (bei mir 3Pauly, oder Sojamehl, Stärke, ...)
100 g Zucker
1 EL Vanillezucker
100 ml Pflanzenöl
150 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
1 kleine Birne, gewürfelt
100 g Zartbitterschokolade, gehackt

Kürbisraspel, Limettensaft und Agavendicksaft mischen und ziehen lassen.
Mehl, Backpulver, Kakao und Salz in einer kleinen Schüssel vermischen.
Ei-Ersatz, Zucker, Vanillezucker, Öl und Sojamilch glatt schlagen. Mehlmischung und Kürbisraspel unterrühren.
Birnenwürfel (ich hab sie noch mit Obstler getränkt^^) und Schokoladenstücke unterheben. Ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken und die Förmchen zu gut 2/3 mit Teig füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Umluft) ca. 20-25 min backen (Stäbchenprobe).


Freitag, 10. Oktober 2014

Kürbis-Birne, Walnuss-Möhrchen und Schoko-Pflaume: Mein Vegan Wednesday #14

Diese Woche war mein Vegan Wednesday futtermäßig fast schon ein kleines Highlight. Das Muhammara-inspirierte Walnuss-Möhren-Pesto am Abend war schon mal ziemlich klasse. Aber die super experimentellen Kürbis-Birnen-Muffins waren vollgas genial! Für ein Blog-Event mit dem verrückten Thema 'Kürbirne' hab ich sie in dieser lustigen Zusammenstellung komponiert und sie sind echt sehr sehr lecker geworden. Keine Spur vom Kürbis-Geschmack, nur die Saftigkeit bleibt übrig. Genau wie bei Möhrchen- oder Zucchinikuchen. Geschmack geben die Birnen (ertränkt in Obstler, gahey) und passend dazu etwas Schokolade. Nomnomnom!


Für abends gabs also ein zusammenpüriertes Walnuss-Möhren-Pesto, weil ich von beiden Komponenten einfach tonnenweise grad rumliegen habe. Papas Heiligtum im Garten ist nämlich ein unfassbar riesiger Walnussbaum, der alles drumrum schon mit seinen ätherischen Ölen nieder macht. Dafür haben wir jedes Jahr eine ordentliche Walnussernte... Und Möhrchen hab ich mal wieder so nen Monstersack heimgeschleppt, anstatt ganz vernünftig mir einzelne rauszuzählen und nur so viel mit zu nehmen, wie man braucht. Äja, Squirrel! Also um zum Futter zurück zu kommen: Pesto war guuut! Scharf und nussig-gemüßig-cremig. Dazu noch frisch gepflückter Salat vom Balkon und (natürlich) Möhrchenraspel. Den Salat könnt ich so jeden Tag essen. Wird mir nie zu blöd, immer lecker!


Urlaubsbedingt ist bei mir grad statt Frühstück oder Mittagessen eher ein Brunch angesagt. Und da gibts gern mal die Reste vom Vortag bunt gemischt mit Toastbrot und Obst. Am Mittwoch wars eher frühstücksbetont: Toasts mit Zartbittercreme von Rapunzel (voll lägga!), ein paar Pflaumen und noch ein Resterl Birne.


Die große Ehre der Sammlerin für den 111. Vegan Wednesday hat diese Woche Miss Cookie. Sie freut sich schon auf herzerwärmende Futterfotos, damit sie nicht mehr mit der Wärmeflasche kuscheln muss. Naja, also mit meinen Schokotoasts, den Muffins und dem öligen Pesto könnte man sich zumindest auf lange Sicht eine recht wärmende Fettschicht anmümmeln;)


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Walnuss-Möhren-Pesto: Kampf gegen die Walnussinvasion

In letzter Zeit habe ich ja einen kleinen Kochbuchkaufwahn durchlebt und meine Sammlung etwas erweitert. Sie stehen allerdings nicht unbenutzt rum, sondern werden auch fleißig benutzt. Aus 'Peace Food' habe ich z.B. schon den Avocado-Paprika-Cashew-Aufstrich und das Muhammara ausprobiert. Waren beide sehr lecker, besonders Zweiteres. Eine geniale Paprika-Walnuss-Paste.

Beim Blick in die Vorräte und die erschreckenden Massen an Walnüssen (der Walnussbaum im Garten meiner Eltern überwuchert schon alles ganz bedrohlich und produziert fleißig...) und Gelben Rüben musste irgendwas draus zusammengemanscht werden. Und weil das Muhammara letztens so gut war dachte ich mir, wird das als Grundrezept herangezogen und losgepanscht. Heraus gekommen ist dabei eine recht ansehnliche und besonders recht leckere Pestopampe, die scharf, leicht nussig und rot gemüsig schmeckt:) Aber in erster Linie scharf^^. H. und mir hats auf jeden Fall sehr getaugt. Jam!

Ich kann mir nicht helfen, aber diese Walnussbommel schauen einfach aus wie kleine Gehirne, hihi. Das freut mich jedesmal, wenn ich sie anglotze.

Walnuss-Möhren-Pesto    

70 g Walnüsse
2 große Möhren
2 Zwiebackscheiben
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
1/2 Chilischote
Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Zimt
2 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer (+ Cayennepfeffer)
Olivenöl

Walnüsse grob zerstoßen, Möhren in Scheibchen schneiden, Zwieback grob zerbröseln, Knoblauchzehe stückeln und Chilischote in Ringe schneiden. Alles mit Tomatenmark und Zitronensaft in einen Mixer geben. Je 1/2 TL Kreuzkümmel und Koriander, 2 TL Paprika und eine Prise Zimt dazugeben und pürieren (Ich hab auch noch ein Resterl eingelegte gegrillte Paprikas gefunden und mit rein püriert). Nach und nach Olivenöl zugeben, bis ein cremiges Pesto entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Mal wieder indisch futtern gewesen - Jamjam!

Wir haben wieder zugeschlagen und das Indian Palace unsicher gemacht. Ich würd das Restaurant auf jeden Fall recht weit oben auf die Liste der Inder in Regensburg setzen. Besonders nach dem letzten Besuch und diesem abartig leckeren Mandelsaucenzeug. Es ist schon ein bisschen her, das wir dort waren, da wars noch schön warm und man konnte gemütlich draußen sitzen. Für geräuschempfindliche Leute ist das nichts, weil es doch gleich an der Keplerstraße liegt. Aber viel ist da nicht unterwegs und wir mögen es gern den vorbeilaufenden Menschen zuzuglotzen:) Mit Blick auf den Eisernen Steg wimmelts da immer ordentlich an sonnigen Tagen. Aber jetzt mal zum Futter:


H.s Futter sieht ja total poplich aus, nur ein Töpfchen mit ein paar bunten Fuzeln drauf - Chicken Jalfarezi. Da schau ich mal wieder vollgas verfressen aus mit meinem vegetarischen Allerlei. Dazu gehörten von links nach rechts in den kleineren Töpfchen eine Gurken-Raita, Vegetable Korma (Paneer und Gemüse in einer abartig leckeren Mandelsauce), Dal, Palak Paneer und noch ein gemischter Salat mit würzigem Joghurtdressing.


Oh und außerdem gehörte auch noch Chapati, ein Vollkorn-Fladenbrot, und ein riesiger Haufen lecker Reis mit einem obertuffigen Gewürzherzchen drauf dazu.

Wie immer hab ich mir schon ein Gericht gefunden, das ich das nächste mal da futtern will. Hundertprozentig wirds das Mandelsaucenzeug. Mann, das war echt wahaansinnig lecker! Natürlich waren Dal und Spinatcurry auch sehr gut, aber diese cremige Mandelpampe hatte alles. Knackiges Gemüse, weiche Paneerstückchen und eine fruchtig cremige Sauce - nooom.

Und noch besser: Es ist schon wieder etwas her, dass wir dort waren. Also steht einem baldigen Mandelsaucenkoma nichts entgegen. In der Zwischenzeit waren wir sogar schon wieder bei einem anderen indischen Futtertempel, dem Ganesha. War auch sehr gut, aber die Mandelpampe war cooler;)

Sonntag, 5. Oktober 2014

Muffinwinzlinge für die Kollegen: Schokoladengespickte Kirschmuffins mit Zimtnote

Zum Anlass meines Geburtstags hab ich in der Arbeit mal ein paar Muffins mitgebracht (ist auch schon wieder etwas her^^). Damit sich jeder ein paar krallen kann, mussten es natürlich winzig kleine Minimuffins werden. Die kann man im Vorbeigehen schnell mitnehmen und muss sich nicht die Finger vollbazen oder krümelt sich beim heimlichen Reinmümmeln im Büro voll. Zur Auswahl standen Eierlikörwinzlinge und als fruchtige Alternative putzige Kirsch-Schokosplit-Muffins.



Bei den Eierlikörteilen wusste ich ja schon, dass die gut werden, weil das Rezept seit gefühlten 15 Jahren in meinem Kuchenrepertoire herumfläzt. Aber die neu ausprobierten Kirschzwerge waren auch sowas von lecker. Passte alles sehr gut zusammen: Ein heller Grundteig, Schokoladensplitter dazu, fruchtig säuerliche Kirschen mit rein und mit einer ordentlichen Schaufel Zimt und etwas Himbeergeist abgerundet.


Kirschmuffins mit Schokoladensplittern    
(ca. 36 Mini-Muffins oder 12 normale Muffins)

125 g Butter, weich
125 g Zucker
1 TL Vanillezucker
3 Eier
125 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Zimt
3 EL Himbeergeist
100 g Zartbitterschokolade, gehackt
200 g Sauerkirschen

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier cremig schlagen. Mehl, Backpulver und Zimt mischen, mit Himbeergeist zur Eicreme geben und unterschlagen. Die Schokoladensplitter unterheben.
Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und die Förmchen zu gut 2/3 mit Teig füllen. In jeden Muffin eine Kirsche drücken (bei normal großen Muffins die Kirschen zuvor unter den Teig heben).
Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Umluft) 15 bis 20 min backen.

Freitag, 3. Oktober 2014

Hochzeitstortenrose ergattert! (und mein Vegan Wednesday #13)

Auch wenn ichs nicht auf die Reihe gebracht hab regelmäßig zu posten, hats in letzter Zeit schon öfters was Veganes gegeben. Sogar auf ner veganen Hochzeit waren wir eingeladen. Die coolste Hochzeit auf der wir bis jetzt waren. Neben dem total unverkrampften Programm haben besonders das supertolle Brautpaar und auch die wahnsinnig netten Hochzeitsgäste zu einem wundervollen Abend beigetragen. Boah, und das Essen war auch gut, da hab ich niemanden meckern hören. Leider hab ich nur von meinem Kuchenteller ein Foto geknipst, war an dem Tag mit meinen Gedanken nicht so sehr beim Bloggen;) Jam, und auch die Kuchen (u.a. mein Kwaak-Kuchen), Torten, Cupcakes und das Tiramisu waren genial lecker. Diese Hochzeitstorte war soooo gut. Und ich hab ne Rose ergattert, yay!


Diesen Mittwoch wurde auch wieder fleißig mitgeknipst für den Vegan Wednesday. Da ich grad Urlaub hab, gibts sogar ein Frühstück aus ner richtigen Keramikschüssel statt aus der Plastikdose. Alpro Natur mit Apfel aus Mutti und Papis Garten und lecker Waldfrüchte-Knuspermüsli.


Mittags noch allein daheim wollte ich mal wieder Grillwürschtl austesten. Es wurden die 'Rostbratwürstchen' von Eden. Dazu Kartoffelsalat und Mohnsemmelchen. Vollgas gesund *hust. Aber die Würschtelchen waren echt sehr lecker. Mit Abstand die Besten, die ich bis jetzt getestet habe.


Für Abends wurde dann das Spitzkohlgulasch vom Vortag aufgewärmt und ich hab ein paar Kartoffeln dazu gemacht. Eigentlich sollten es ja Salzkartoffeln werden, aber einen Topf brauchte ich fürs Gulasch und der andere wurde grad in der Spülmaschine bearbeitet. Topf Nr. 3 ist leider nicht induktionsgeeignet und so wurden es hald Backkartoffeln. Hat auch gepasst, aber ich hätte Salzkartoffeln lieber gemocht:/ Ich brauche mehr Töpfe!


Ui, und beinahe hätte ichs vergessen: Für das 110. Vegan Wednesday Board sammelt diesmal Annette auf ihrem neuen Blog think-care-act. Und um ihren Umzug zu feiern wird sogar unter allen Teilnehmern diesmal ein Kochbuch verlost:)

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Wohi mitm Spitzkohl? Mach ma a Gulasch draus!

Langsam kommt die Muse wieder zurück und es wird Neues geköchelt, gebacken und angerührt. Mit dazu beigetragen haben ein paar frisch eingetroffenen Kochbücher. Erst gestern erobert wurde *Vegetarisch kochen (für jeden Tag)* und noch am gleichen Tag das erste Rezept ausprobiert. Seit über einer Woche liegt nämlich ein Spitzkohl rum und ich hab mich nicht so recht rangetraut. Ist hald doch ganz schön viel Kohl. In dem Kochbuch hab ich allerdings ein recht lecker klingendes Weißkraut-Gulasch gefunden und endlich musste der Spitzkohl dran glauben. Die angebratenen, thymianisierten Champignons musste ich leider weglassen, das gab der Vorrat spontan nicht her, aber es wurde auch so sehr lecker. Bisschen Schärfe und Süße noch ergänzt und jamjam mit Tagliatelle wegschnaboliert. Nur der Paprikaanteil war uns zu hoch. Da reicht nächstes mal auch nur eine.


Spitzkohl-Gulasch    
(für 4 Futternasen)

700 g Spitzkohl
1-2 Paprikas, rot und gelb
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
125 ml Weißwein
1 Dose stückige Tomaten (400ml)
250 ml Gemüsebrühe
2 TL Paprikapulver, süß
1/2 TL Thymian
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer

Die äußersten Blätter vom Spitzkohl entfernen, Rest in Scheiben schneiden und anschließend mundgerecht würfeln. Paprika vom Strunk und den weißen Trennhäutchen befreien und klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch grob hacken.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln mit dem Knoblauch leicht bräunlich andünsten. Tomatenmark und Lorbeerblatt zugeben und ca. 2 min unter Rühren anrösten. Mit der Hälfte des Weins ablöschen und einköcheln lassen. Die zweite Hälfte Wein zugeben und ebenfalls einkochen lassen. Mit Tomaten und Gemüsebrühe aufgießen, Paprika, Pfeffer und Salz zugeben und zugedeckt 45 min lang leise köcheln lassen.

Thymian, Cayennepfeffer nach Geschmack und eventuell eine Prise Zucker zugeben und nochmal 20 min bei mittlerer Hitze offen köcheln lassen. Vor dem Servieren eventuell nochmal abschmecken.

Bei uns gabs dazu einmal Tagliatelle und am nächsten Tag Kartoffeln. Im Rezept gabs dazu Steinpilz-Semmelknödel, hört sich auch gut an, ist hald ganz schön aufwendig dann.


In *Vegetarisch kochen* sind schon eher aufwendigere Rezepte, aber ich finde die Zutaten immer sehr angenehm. Nicht sehr ausgefallen, aber doch mal Weißkraut oder Wirsing dabei, das man ja auch nicht alle Tage futtert, aber im regionalen Gemüseregal findet. Und ganz viele Fotos! Supersuper! Das hasse ich nämlich, wenn keine Bilder dabei sind. Besonders bei exotischen Rezepten nervt mich das tierisch. Für mich ist das eine superwichtige Hilfe beim Kochen, dass ich weiß, wies zum Schluss ausschaun soll...

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