Dienstag, 29. Juli 2014

Mehr Burger! Wie wärs mit Tofu-Gemüse-Bratlingen?

Burgertime! Burger gehn immer. Und seit aus meinem Speiseplan der einfallslose Fleischpflanzerlburger verschwunden ist, wurde es ziemlich bunt. Ich hab schon Reispflanzerl gezaubert (Jawoll, gezaubert, weil die so genial sind, sogar Brutalo-Fleischfresser haben sich die schon bis zum Platzen reingeschossen), die unfassbar zarten, an Minischnitzelchen erinnernden Tofuschnitzel gebruzelt und meinen neuen Favoriten, die soo leckeren Gemüseburger von Frl. Moonstruck reinschnaboliert. Aber ich habe noch nicht genug, jamjam! Ich wollte Tofu und Gemüse zu einer geschmackvollen, von Burgerbrötchen und feinem Gemüse umschmeichelten, Symbiose verhelfen. Heraus kamen diese schmatzig leckeren Tofu-Gemüse-Bratlinge, die auch kalt am nächsten Tag auf nem Semmelchen supergut geschmeckt haben. Da haben die Kollegen doof geglotzt, als ich meine Döschen ausgepackt habe und meinen Burgerturm gebaut habe, muhaha. Oh, war das lecker.


Tofu-Gemüse-Bratlinge   
(ergibt 6-7 Bratlinge)

3 Möhren
1/2 Zucchini
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Hand voll Sojasprossen
1 Knoblauchzehe
200 g Tofu
3 EL Mehl
5 EL Semmelbrösel
1 Ei (oder 1 EL Ei-Ersatz)
Petersilie, Liebstöckel, Paprika
Kräutersalz, Cayennepfeffer

Möhren und Zucchini schälen und grob raspeln. Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und zu den Raspeln geben. Mit Salz bestreuen, durchkneten und 10 min ziehen lassen.
In der Zwischenzeit Knoblauchzehe fein hacken, Tofu mit einer Gabel zerbröseln und beides in eine Schüssel geben. Mehl, Semmelbrösel und Ei dazugeben. Gemüse etwas auspressen und mit den Sojasprossen in die Schüssel geben. Mit Gewürzen kräftig abschmecken (besonders bei der Petersilie nicht sparen) und mit den Händen verkneten. Falls es zu matschig scheint, einfach Semmelbrösel dazuwerfen bis die Masse gut formbar wird.
Bratlinge formen und in etwas Öl von beiden Seiten knusprig anbraten.

Freitag, 25. Juli 2014

Voi Nasch: Vegan Wednesday #100!

Jajaja, also auf meinem Zähler steht erst die 11, aber den Vegan Wednesday gibts ja schon viiiel länger. Und diese Woche wird tatsächlich zum einhundertsten Vegan Wednesday aufgerufen. Schon nasch. Ein ganz schon hartnäckiger Kandidat dieser Mittwoch. Ich hoffe natürlich auf noch viele weitere tierleidfreie Mittwoche und bunte, leckere Futterboards. So lange sich liebe Leute wie Cara so fleißig um das Sammeln kümmern, kann ja nix schief gehn. Gefuttert wird immer und dank Foodfreaks mit ihrem krankhaften Drang jedes Schnipsel Essbares fotografieren zu müssen, gibts bestimmt auch in Zukunft genügend Doku dazu, jo.


Mir ist da mal was aufgefallen... Alle süffeln sie morgens jetzt supergesunde grüne Smoothies. Ich finde das ja schon etwas verrückt, sich in aller früh, kurz nach dem Sandkörnchen aus den Augen krümeln, Spinat, Salat, Leinsamenöl und ein paar Obstwürfel in den Mixer zu hauen. Was dann ausschaut wie eine Pampe für ne Superökogesichtsmaske soll echt lecker sein. Hmm. Ich weiß ja nicht. Also da trau ich mich noch nicht ran. Aber süße, bunte Smoothies, yeah, die bastel ich inzwischen auch. Kann man super abfüllen und vormittags in der Arbeit schlürfen. Jam. Außerdem kann ich mir einreden, dass das Zeug gesund ist, muha. Mein Favorit ist zur Zeit eine Mischung aus Pfirsich, Orangensaft, Avocado, Erdbeeren und Agavendicksaft.


Abends hat es am Mittwoch übrigens voll leckeres und super easy zu köchelndes Rotes Thai-Curry gegeben. Wir hätten es im Nachhinein gern noch etwas schärfer gehabt, aber irgendwie haben wir uns da eine total lasche Currypaste andrehen lassen. Vielleicht sollte ich einfach mal versuchen, eine selbst zusammenzumörsern, hmm.


Letzte Woche bin ich leider nicht dazu gekommen einen Post zusammenzuschreibseln. Neben akutem Zeitmangel kam dazu, dass mein Handy die Bilder teilweise nicht mehr ausspucken wollte, mäh. Dabei gabs so cooles Zeug. Morgens hab ich mir den letzten Rest von der Raspberry Mojito Limo eingepackt und mit Mineralwasser gestreckt noch zwei Tassen rausbekommen, soo lecker! Mittags hab ich mich fad mit Breze durchgekämpft und abends waren wir dann in nem thailändischen Restaurant, wos glücklicherweise auch was Veganes gab. Mit tuffigem Gemüse-Curry war der vegane Mittwoch gerettet.



Sogar bei einer Freundin hab ich es letztens geschafft den special (sprich: 'sspäschl') Mittwoch durchzuhalten. Wir haben Nudelauflauf zusammengerührt und mit Hefeschmelz überbacken. War gar nicht mal so übel. Schaut nur echt hässlich aus, diese zusammengeschnorpfelte Hefeschmelzschlonze.


Und jetzt bin ich gespannt auf die Zusammenfassung des 100sten Vegan Wednesday. Ich vermute ja mal, dass sich der ein oder andere da voll ins Zeug gelegt hat und extra krasses Zeug fabriziert hat.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Neu im Curry-Repertoir: Rotes Thai-Curry

Es kommt ja schon selten vor, dass man mehrere Gerichte aus einem Kochbuch nachbastelt und die einem dann auch alle gut schmecken. Irgendwas ist immer dabei, wo man sich denkt *hmm, naja, bissl fad*, oder *boah leck, was ham sich die dabei gedacht - kotz*. Passiert mir schon hin und wieder... Aber bei einem Kochbuch ist das bis jetzt noch nicht vorgekommen. Alles war vollgas lecker. So auch das neu ausprobierte Bambus-Curry aus 'Thailand - Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten'. Okay, ich hab das Bambusgemüse weggelassen, mag ich nicht, bäh. Und das Fleischi hab ich mit mariniertem Tofu ersetzt. Das wurde übrigens verdammt lecker. Taifun-Tofu ist doch ein ganzes Stück cooler als der andere Krempel. Bisschen anbruzeln und man hat eine geniale Konsistenz und mit dem richtigen Gewürz auch leckeren Geschmack;) Ja und zum Schluss wars wieder ein superschnelles, einfaches und echt gutes Futter, was wir da zusammengebruzelt haben. Ein bisschen schärfer hätte es sein dürfen, aber das lag wohl eher an unserer pussymäßig laschen Currypaste.

Das was hier wie Ananasstücke ausschaut, ist übrigens lecker Tofu in tuffige unsymmetrische Stückchen geschnitten. Ich mag das nicht, wenn es so würfelige *Hallo, ja ich bin ein Tofuklumpen*-Teile sind. Darf schon etwas organisch sein, sieht leckerer aus.

Rotes Thai-Curry    
(Für 2 Personen)

150 g Tofu, natur
2 EL Austernsauce (vegetarische)
300 ml Kokosmilch
1 EL rote Currypaste
100 g Zuckerschoten
1/2 Paprika, rot
ca. 10 Blätter Thai-Basilikum

Tofu trockentupfen und in Würfel schneiden. Mit etwas Öl und Fleisch- oder Hähnchenwürze marinieren. Paprika vierteln, vom Kernhaus befreien und schräg in dünne Streifen schneiden. Zuckerschoten putzen und jeweils schräg halbieren. Basilikum waschen, trockenschütteln und die Blätter abzupfen.
Tofu in einer Pfanne unter Rühren anbraten, bis er etwas braun wird. Aus der Pfanne nehmen, mit Austernsauce vermischen und warm halten.
Kokosmilch in die Pfanne geben, Currypaste einrühren und aufkochen. Zuckerschoten und Paprika zugeben, ca. 2 min köcheln lassen. Tofu untermengen, vom Herd nehmen und die Basilikumblätter unterheben.
Mit z.B. Jasminreis servieren.

Montag, 21. Juli 2014

Für Parmesan-Nasenrümpfer: veganes Rotes Pesto

In meinem Kühlschrank gammelt noch so ein Rest getrocknete Tomaten rum. Die haben mir beim letzten Verarbeitungsversuch doch glatt den Mixer überhitzt. Zähe Schrumpel-Doof-Teile. Aber lecker ist das Runzelgemüse ja schon. Also mal rumgesucht, ob da nicht noch ein Rezept rumschwirrt, das nachgeköchelt werden will. Jaha, natürlich. Rotes Pesto, gefunden bei pink chillies. Dazu noch vegan, supi. Parmesan-Stink-Pesto pack ich eh nicht, wuärgs. Ein bisschen an den vorhandenen Futtervorrat angepasst kam dann ein echt gutes Tomatenpesto dabei raus. Wobei ich das nächste mal echt mehr Cherrytomaten zusammensammeln werde. Dann wärs noch cooler gewesen.


Rotes Pesto    
(Für 2 große Teller Nudeln)

1/2 Glas getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft
1 EL Tomatenmark
ein paar Cherrytomaten
20-30 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
30 g Pinienkerne
1 Chili, getrocknet
1 Msp Fünf-Gewürz
Salz

Alle Zutaten mit dem Pürierstab fein pürieren und mit Salz abschmecken. Eventuell mit etwas Olivenöl verdünnen, damit es nicht zu fest wird.
Mit al dente gekochten Nudeln (Spaghetti passen sehr gut) vermischen und losmümmeln.


Zu der Angabe 'ein paar Cherrytomaten' sollte ich vielleicht hinzufügen, dass es bei uns echt nur vier von den Winzlingen waren... Unsere erste Tomatenernte dieses Jahr ist noch etwas kümmerlich, obwohl echt die ganze Pflanze voller Tomatenknödel hängt. Aber reif waren erstmal nur die vier:


Jep, das ist ein Teelöffel. Waren echt putzig, die Tomaten. Das nächste mal haben wir vielleicht ein paar mehr fürs Pesto;)

Sonntag, 13. Juli 2014

Sommer ins Gsicht, ich will mehr vom 'Raspberry Mojito Limo'!

Eine Freundin hat mich beim letzten Mal Fußball glotzen wieder daran erinnert: Wir müssen mal wieder Cocktails schlürfen gehen und den legendär leckeren Raspberry Mojito schlürfen! Dank dem neuen Balkon könnte ich den mir allerdings sogar selber zusammenmixen, weil endlich grüne Minze in der Nähe meiner Küche wächst und nicht nach zwei bis drei Wochen auf meiner Fensterbank abnibbelt.

Allerdings finde ich so für zwischendurch passt bei sommerlichen Temperaturen dann doch eine alkoholfreie Variante besser, als sich mal eben ein halbes Glas Rum ins Gesicht zu schütten... Also hab ich frisch gepresste Zitronen-Limo mit Himbeeren und Minzeblättchen gepimpt und es wurde echt wahnsinnig lecker! So schön fruchtig und mit der Minze superfrisch. Schlürfschlürf, einfach genial diese Kombi!


Raspberry Mojito Limonade    
(ergibt ca. 2 Liter Limo)

300 g Himbeeren
4-5 Stängel Minze
6 große Zitronen
300 g Zucker
mind. 1,2 l Mineralwasser

Minze waschen und die Blätter abzupfen, Zitronen halbieren und auspressen. Himbeeren, Minzeblätter, Zitronensaft und Zucker fein pürieren.


Die Masse durch ein feines Sieb passieren, zurückbleibende Matsche wegwerfen. Den gewonnenen Saft mit Wasser vermischen und je nach Geschmack mit Zucker nachsüßen und mit Wasser strecken.

Ich mags sehr süß, hab also noch mal fast 100 g Zucker dazugemischt, was dem Schnuffi dann aber etwas zu arg war;) Ich fands so super, jamjam.
Schmeckt am besten gut gekühlt mit ein paar Eiswürfeln.

Sonntag, 6. Juli 2014

Rosa, tuffig, lecker - Rote Bete Dip

Heut haben wir mal die von Papa gebauten Einlegeböden für den Küchenschrank eingebaut. Eigentlich ist es ja ein vermutlich über 100 Jahre alter Schrank, den meine Uroma als Kleiderschrank benutzte. Der wurde immer weitervererbt, meine Mama hat ihn dann mal komplett weiß gestrichen, als sie ihn als Mädchen in ihrem Kinderzimmer stehen hatte. Als letztes stand der tuffige Schrank unscheinbar im Keller meiner Eltern rum und durfte Luftmatratzen, Gummiboot und Co aufbewahren. Von diesem Schicksal haben wir ihn nun erlöst. Zu viert haben ihn meine starken Männer in den ersten Stock geschleppt und jetzt darf er ein schnuckliger Küchenschrank sein und meine tuffigen Teller, Backformen und anderen Backkrempel hüten.

Die noch unbenutzten Crème-Brûlée-Förmchen haben natürlich auch ihr Plätzchen im weißen Schrank gefunden und konnten endlich ausgepackt werden. Und sie wurden auch gleich eingeweiht mit einem Rote Bete Dip. Den hab ich mal auf einer Vernissage gefuttert, obwohl ich Rote Bete nicht so mag. Aber das Zeug war tuffig rosa und ich wusste, dass die Köchin eigentlich nur geilen Scheiß zusammenköchelt. Da hab ich mich getraut und probiert. Yay, superlecker. Ich hab leider nur die Information Schmand, Rote Bete und Dill bekommen, musste also ein bisschen experimentieren, was die Gewürze angeht, aber man kanns eigentlich nicht verkacken. Einfach nur Salz, Pfeffer und Knoblauch rein schmeckt auch schon voll gut;)


Rote Bete Dip 

250 g Rote Bete, vorgegart
200 g Schmand
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Dill
je 1 TL Zitronensaft, Agavendicksaft
Paprika, Kreuzkümmel, Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Rote Bete und Zwiebel im Speedy Chef zerkleinern oder fein hacken bzw. raspeln. Mit Schmand, gehacktem Dill, Zitronensaft und Agavendicksaft vermischen und die Knoblauchzehe dazupressen. Mit Paprika, Kreuzkümmel, etwas Muskatnuss, ordentlich Salz und Pfeffer abschmecken.

Am liebsten futter ich den Dip ja einfach auf Baguettescheibchen. Aber zu Folienkartoffeln oder gegrillten Süßkartoffelspalten passt das Zeug auch super. Also ab damit zur Rezepteliste Veggie Grillen bei Minzgrün.

Minzgruen.com Blogevent Veggiegrillen

Ich bin schon gespannt auf die Rezeptsammlung. Ich bin veggie-grill-technisch ja noch total grün hinter den Ohren und werf mir einfallsloses Zeug auf den Grill und bin dann enttäuscht weils nicht wie die guten alten Grillwürschtl schmeckt:P

Samstag, 5. Juli 2014

Puzzle-Endspurt IKEA-Küche und mein Vegan Wednesday #10

Weehee, ich freu mich so. Diese Woche wurde endlich das Kochfeld und der Backofen angeschlossen! Jetzt fehlen nur noch Kleinigkeiten, wie eine Front für den Geschirrspüler, Regalbretter, Randleisten, eine Wandpanele für die zweite Küchenzeile, Lichtleisten und und und. Aber eben nur Kleinigkeiten;) Hauptsache alle Geräte laufen mal, besonders der Geschirrspüler. Yay, nie wieder Teller und blödes Besteck mit der Hand spülen.

Mittwochs war das neue (und supertuffige - es ist weiß hiöö) Kochfeld zwar schon eingepasst in die Arbeitsplatte, aber noch nicht befestigt und stromisiert. Also noch ein letztes mal auf der stylischen Campingplatte eine vegane Kartoffelsuppe zusammengebrüht. Der Vegan Wednesday ist nämlich nicht in Vergessenheit geraten. Letzte Woche wollte ich eigentlich wieder vollgas am Start sein, aber die Umstellung unseres Internets ist mal sowas von daneben gegangen, eiei. Dafür jetzt super appetitliche Gemüsestückchen, die in einer trüben Brühe vor sich hinblubbern:


Mit etwas Sojasahne dressiert schaut die Suppe dann gar nicht mal so schlecht aus. Und dank Kürbissen ausm Glas muss ich auch im Sommer nicht auf die leckere Kartoffelsuppenvariante verzichten. Noom!


Mein Handy spuckt leider seine Fotos seit kurzem nicht mehr aus. Der Rest des Tages bleibt somit ein Geheimnis zwischen meinem bockigen kleinen Handy und mir. Dafür muss ich noch los werden was es am Freitag für die Fußball glotzenden Freunde gab. Die bereits als äußerst lecker getesteten Gemüse-Burger waren auch diesmal wieder ein gelobtes Fresschen, yay. Und damit ein würdiges Futter um das neue, supercoole Kochfeld einzuweihen.


Das Backrohr wartet noch auf einen würdigen Einsatz. Eingeweiht wurde es nämlich mit popligen Kartoffelwedges aus der Tüte:P Aber das wird schon noch. Es schlummern erlesene Zutaten im Kühlschrank...

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